Radiogeschichten
"Der achtzehnte Buchstabe des Alphabets". Von Luigi Malerba. Es liest Gerd Wameling. Gestaltung: Karin Buttenhauser
6. Juni 2012, 11:40
Der Liebende hat es nicht leicht. Denn so sehr er Marta verehrt, er kann ihr nicht nahe kommen. Eine sprachliche Barriere hat sich aufgetan, denn der Mann hat zwar keinenfalls einen Sprachfehler, kann aber neuerdings den Namen der heimlich Geliebten nicht mehr fehlerfrei aussprechen. Er hat das "r" verloren, das italienische "r", das für Marta unverzichtbar ist.
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Luigi Malerba, "Der achtzehnte Buchstabe des Alphabets" aus "Die Entdeckung des Alphabets. Erzählungen", Klaus Wagenbach Verlag, 1993
