Wissen aktuell

1. Mars ist unter der Oberfläche angeblich aktiver als gedacht
2. 2060 wird jede(r) dritte in Europa älter als 60 sein - neue Plattform zu Pflege
3. Wie treffend war die Medaillenprognose zu Olympia?
4. Die Hitze der Städte

Redaktion: Barbara Daser

1. Mars ist unter der Oberfläche angeblich aktiver als gedacht

Der Mars ist unter der Oberfläche angeblich aktiver als gedacht - er besitzt möglicherweise langsam wandernde Kontinentalplatten; das mutmaßt ein Forscher der University of California in Los Angeles und die Uni berichtet darüber selbst auf ihrer Internetseite. Hinweise auf die Plattentektonik habe der Geologe bei der Analyse von mehr als hundert hochauflösenden Satellitenaufnahmen gefunden.


2. 2060 wird jede(r) dritte in Europa älter als 60 sein - neue Plattform zu Pflege

In den vergangenen 20 Jahren hat sich die Zahl der Menschen in Österreich, die Pflegegeld beziehen, verdoppelt: 430.000 Personen brauchen medizinische wie pflegerische Unterstützung; Tendenz steigend. Neue Hilfe- und Pflege-Konzepte für die nächsten 20 Jahre sind gefragt - Michaela Fritz, Leiterin des Health & Environment-Departments am Austrian Institute of Technology hat gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Pflege eine Plattform gegründet, um die Zukunft der Pflegetechnologien nicht dem Zufall zu überlassen. Die Plattform wurde heute in Wien vorgestellt, Gudrun Stindl war dabei.


3. Wie treffend war die Medaillenprognose zu Olympia?

Die Olympischen Sommerspiele sind zu Ende - die wissenschaftliche Medaillenprognose (nicht basierend auf sportlichen Faktoren) war dicht an der Realität: in "Wissen aktuell" hat vor Beginn der Wettbewerbe in London ein Hamburger Volkswirtschafter aufgrund ökonomischer und sozioökonomischer Faktoren folgende Reihung vorhergesagt: USA, gefolgt von China, Russland und Großbritannien. Alle Medaillen zusammengenommen lag er richtig; zieht man den offiziellen Medaillenspiegel heran, der die Goldmedaillen als wichtigstes Kriterium nimmt, vertauschen sich die Plätze 3 und 4. Ausführlich bilanzieren die ORF Wissenschaftsseiten http://science.orf.at/stories/1703181/|science.ORF.at
Hingegen falsch lag der deutsche Wirtschaftswissenschafter in puncto Österreich: er hätte den 70 Athletinnen und Athleten vier Stockerlplätze zugetraut; geworden ist es bekanntermaßen kein einziger. Bleibt abzuwarten, wie das heimische Paralympics-Team Ende des Monats bilanziert.


4. Die Hitze der Städte

Städte werden heißer - das sagt eine US-Studie voraus. Das rasche Wachstum von Millionen-Städten erwärme das Klima regional - zurückzuführen sei das auf immer mehr verbaute Flächen und weniger Grünareale. In Megacitys könne dieser Effekt laut Prognose stärker ausfallen als der allgemeine Temperaturanstieg, der auf den Klimawandel zurückgeführt wird. Die Studie bezieht sich vor allem auf ein städtisches Gebiet im Süden des US-Bundesstaates Arizona - es ist dies die am schnellsten wachsende sogenannte "Megaregion" der USA. Zwei bis zu vier Grad Celsius plus drohe der Region in Sommermonaten zur Mitte des Jahrhunderts. Welche Strategien zur Anpassung die US-Studie den riesigen Stadt-Regionen nahe legt, das berichten die ORF Wissenschaftsseiten science ORF at.

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