Moment - Leben heute

Vom Wachauer Mariandl zur Mama Illégal. Die Entdeckung des Neuen Heimatfilms. Gestaltung: Edith Huemer. Moderation und Redaktion: Marie-Claire Messinger * Wort der Woche (Barbara Zeithammer)

Wenn Freistadt im oberösterreichischen Mühlviertel Ende August von internationalem Publikum besucht wird, liegt das meist am Festival "Der Neue Heimatfilm". In fünf Tagen werden dann auf vier Kinoleinwänden parallel aktuelle Filme aus der ganzen Welt gezeigt, der Begriff Heimat wird neu ausgelotet.

Statt althergebrachter Klischeestreifen dominieren internationale Dokumentar- und Spielfilme. Ein Lokalaugenschein. Die Vorstellung von Heimat im Film befördert Erinnerungen an Filme mit Hans Moser oder Peter Alexander.

Auch Serien wie "Forsthaus Falkenau" und "Schlosshotel Orth" produzieren eine romantische Vorstellung von Heimat. Das Festival "Der Neue Heimatfilm" in Freistadt macht sich jedoch auf die Suche der möglichen Bedeutungen von Heimat in der heutigen Zeit - und entdeckt die Vielfalt von Heimaten.

Die Darstellung von Heimat hat sich transformiert: Aufenthaltsstatus, Illegalität und Mobilität sorgen dafür, dass der Begriff Heimat heute anders gedacht werden muss. Regisseur Stefan Schwietert (u.a. "Balkan Melodie") erhält heuer den Würdigungspreis der Stadt Freistadt für seine Verdienste um den Neuen Heimatfilm

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