Wissen aktuell

1. Klimawandel trifft ärmere Länder am stärksten
2. Klimakonferenz in Doha
3. Medikamentenforschung in Innsbruck
4. Buch: "Das starke Ich"
5. Staubsturm auf dem Mars

Redaktion: Barbara Daser

1. Klimawandel trifft ärmere Länder am stärksten

Der Klimawandel trifft ärmere Länder am stärksten - warnt die deutsche entwicklungspolitische Organisation "Germanwatch" heute anlässlich der Welt-Klimakonferenz in Doha im Emirat Katar. Die Auswertung von extremen Wetterbedingungen (wie Stürme, Überschwemmungen oder Hitzewellen) im Vorjahr zeige, dass sich unter den zehn am schwersten betroffenen Ländern ein einziges Industrieland finden - die USA, so Germanwatch.


2. Klimakonferenz in Doha

Auf die Sorgen afrikanischer Staaten in Zusammenhang mit steigenden Temperaturen machte am Vormittag die Gesamtafrikanische Allianz für Klimagerechtigkeit in einer im Internet übertragenen Pressekonferenz aufmerksam: Folgen des Klimawandels seien in Afrika und vielen Entwicklungsstaaten bereits jetzt zu spüren; Frauen wie einkommensschwache Gruppen träfe es besonders, so eine Sprecherin der "Pan African Climate Justice Alliance". Ein weitere Sprecher bei der Konferenz in Doha appelliert an die Industriestaaten, den Ausstoß von Treibhausgase bis zum Jahr 2017 um 50 Prozent im Vergleich zu 1990 zu reduzieren. Den Artikel zum Thema finden Sie auf science.orf.at.


3. Medikamentenforschung in Innsbruck

In Innsbruck wurde zu Mittag ein weltweit einzigartiges Institut zur Medikamenten-Erforschung eröffnet: das "Austrian Drug Screening Institute" forscht an neuartigen Therapien gegen Krebs, Entzündungen und Stoffwechselerkrankungen - dazu wird systematisch nach neuen Wirkstoffen gesucht, schildert (im Gespräch mit Günther Schimatzek) der Mediziner Lukas Huber von der Medizinischen Universität Innsbruck.
Das Institut ist eine Kooperation zwischen Universität, MedUni, Land, Wissenschaftsministerium und Pharmafirmen. Ausführlich berichtet am Abend "Tirol heute".


4. Buch: "Das starke Ich"

"Veränderungen im Leben sind immer möglich", schreibt die Psychotherapeutin und Gesundheitspsychologin Charlotte Maria Mitsch in ihrem Buch "Das starke Ich". Was gewünschte Veränderungen bei vielen Menschen verhindert, darüber hat Edith Bachkönig mit der Autorin gesprochen.


5. Staubsturm auf dem Mars

Noch eine Meldung: auf dem Mars tobt ein riesiger Sandsturm, meldet die US Raumfahrtbehörde NASA. Seit zwei Woche werde das Phänomen dank Marssonde "Mars Reconnaissance Orbiter" und Marsvehikel "Curiosity" beobachtet und seitdem habe sich die Atmosphäre 25 Kilometer oberhalb des Sturms erwärmt - um 25 Grad Celsius. Ein Foto des Sandsturms und den Artikel finden Sie auf science.orf.at.

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