Erfüllte Zeit

25. Dezember 2012, 07:05

1. Weihnachtsgeschenke in den Weltreligionen

Für Kinder sind sie die reine Freude, für viele Erwachsene bedeuten sie puren Stress - und für den Handel, auch das muss dazu gesagt werden, sind sie eine wesentliche Einnahmequelle: Die Weihnachtsgeschenke. Dass durch sie ein an sich religiöses Fest zu einem reinen Kommerzspektakel verkommt, wurde und wird immer wieder beklagt. Geschenke haben aber in vielen Religionen ihren festen Platz - im Judentum ebenso, wie im Islam oder in den Hindu-Traditionen. Ja - der Austausch von Gaben ist mitunter sogar eine religiöse Pflicht! Über die Freude des Gebens und die Theologie dahinter hat Kerstin Tretina mit Anhängerinnen und Anhängern unterschiedlicher Religionen gesprochen - bei einer Veranstaltung des Afro-Asiatischen Instituts in Wien.


2. Faszination Engel in Religion und Literatur

Engel - diese rätselhaften Wesen zwischen Himmel und Erde - spielen in den biblischen Erzählungen von der Geburt des Jesus von Nazareth eine besonders wichtige Rolle. Ein Engel verkündet der Jungfrau Maria, dass sie ein Kind erwartet. Und ganze himmlische Heerscharen verkünden dann den Hirten auf dem Felde die Geburt des Christus-Kindes.
Rund um Weihnachten sind Engel denn auch allgegenwärtig - in den Geschäften oft recht verkitscht. Aus Schokolade geformt und in Stanniolpapier eingewickelt hängen sie an so manchem Christbaum und auch viele Krippen kommen ohne sie nicht aus. Gudrun Braunsperger ist der Frage nachgegangen, was es eigentlich mit diesen Wesen auf sich hat, wie sie in Religion und Literatur beschrieben werden - und worin ihre Faszination liegt. Nicht nur zur Weihnachtszeit...


3. Ausstellungstipp: Bräuche und Rituale rund um Weihnachten

Im Wiener Volkskundemuseum ist zur Zeit eine große Ausstellung zur Kulturgeschichte des Weihnachtsfests und seiner Bräuche und Rituale zu sehen.


4. Bibelkommentar zu Johannes 1, 1 - 18 von Sigrid Müller

Am Vormittag des 1. Weihnachtsfeiertages wird in den römisch-katholischen Gottesdiensten der sogenannte "Johannes-Prolog" gelesen, der auch die biblische Grundlage für die vielfältige Lichtsymbolik des Weihnachtsfestes liefert. Peter Matic liest den Text, Gedanken dazu macht sich Sigrid Müller, seit kurzem - und vor allem die erste - Dekanin der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.

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