Wissen aktuell

1. Weniger Tier- und Pflanzenarten als gedacht?
2. EU Kommission vergibt eine Mrd. ? Forschungsförderung
3. GB bereitet Familien wie medizinisches Personal auf den Umgang mit dem Tod vor
4. Luftschadstoff-Inventur 2011
5. Radiopreis der Erwachsenenbildung

Redaktion: Barbara Daser

1. Weniger Tier- und Pflanzenarten als gedacht?

Warnungen vor einem gigantischen Artensterben seien überzogen, meinen heute drei Biologen in der aktuellen Ausgabe von SCIENCE: Bisherige Schätzungen gehen davon aus, dass es 100 Millionen Tier- und Pflanzenarten gibt, von denen pro Jahrzehnt fünf Prozent aussterben. Beide Schätzungen kritisiert die aktuelle internationale Studie als zu hoch gegriffen - vor allem weil die Zahl aller Arten geringer sei als gedacht. Die Rechnung präsentieren die ORF Wissenschaftsseiten science ORF at hier


2. EU Kommission vergibt eine Mrd. ? Forschungsförderung

Offiziell ist es noch nicht, doch wie das Wissenschaftsmagazin NATURE berichtet, hat die EU Kommission offenbar entschieden hat, welche zwei länderübergreifenden Großforschungsprojekte mit einer Milliarde Euro in den kommenden zehn Jahren gefördert werden sollen - und an beiden sind österreichische Unis beteiligt. Weitere Informationen finden Sie hier


3. GB bereitet auf den Umgang mit dem Tod vor

Der Tod, das Sterben - ein schwieriges Thema in der Gesellschaft; in Großbritannien habe in diesem Punkt ein Umdenken eingesetzt, auch vonseiten der Regierung, berichtet Gudrun Stindl nach einem Interview mit der britischen Sterbe-Expertin Katherina Froggatt: Es gibt einen nationalen Demenzplan und einen sogenannten "End of Life-Plan", einen Sterbebegleit-Plan. Das Ziel ist u.a. Pflegerinnen und Pflegern, Verwandten und Betroffenen einen bewussten Umgang mit dem Tod zu ermöglichen, so Froggatt.


4. Luftschadstoff-Inventur 2011

Am Vormittag hat das Umweltbundesamt die sogenannte Luftschadstoff-Inventur veröffentlicht: der zu folge lagen im Jahr 2011 - darauf bezieht sich der aktuelle Bericht - die Stickoxide deutlich über den Höchstmengen. Stickoxide entstehen vor allem durch Straßenverkehr und besonders durch Diesel-Fahrzeuge. Ebenfalls überschritten wurden die Grenzwerte von Schwefeldioxid. Positive Nachrichte des Umweltbundesamtes: Seit 1990 haben die Emissionen beider Schadstoffe abgenommen. Weitere Informationen finden Sie hier


5. Radiopreis der Erwachsenenbildung

Mit dem Radiopreis der Erwachsenenbildung wurden gestern Abend zwei Ö1-Kollegen/Kolleginnen ausgezeichnet: Günter Kaindlstorfer in der Sparte "Bildung/ Wissenschaft" für ein "Hörbild" über den Wiener Journalisten Benjamin Kewall; und in der Sparte "Sendereihen" geht der Radiopreis der Erwachsenenbildung an das "Journal Panorama". Der Preis wurde heuer zum 15ten verliehen; und zwar von vier österreichweit tätigen Erwachsenenbildungsverbänden.

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