Gedanken für den Tag

2. Februar 2013, 06:56

Im Jänner 1948, als Mahatma Gandhi zu einem Gebetstreffen in Neu Delhi ging, wurde er kurz nach fünf Uhr nachmittags von einem jungen Hindu erschossen. Als die Nachricht von seinem Tod durch den Subkontinent Indien ging, erfüllte, so wird berichtet, eine seltsame Stille das ganze Land, ein tiefes Schweigen, eine wortlose Trauer.

Pandit Nehru, damals indischer Ministerpräsident, ein Freund Gandhis, verkündete der indischen Bevölkerung in einer Radioansprache den Tod Mahatma Gandhis in bewegenden Worten: Das Licht ist erloschen in unserem Leben. In Gandhi entdeckten die Menschen die Wahrheit und die Schönheit ihres Lebens. Gandhi sprach die Menschen in ihrer seelischen Tiefenschicht an. Die Menschen ahnten etwas von der Tiefe ihres Menschseins. Gandhi berührte ihre Seele.

Was bleibt von Gandhis Vermächtnis? Nicht viel, so scheint es, wenn man die Welt von heute betrachtet. Was aber als sein Vermächtnis bleibt, ist seine Liebe zur Bergpredigt und zu den heiligen Schriften des Hinduismus.

Service

Buch, Herwig Büchele, "Spiritualität und politischer Kampf aus dem Geist der Bergpredigt", Innsbruck Univ. Press
Buch, Herwig Büchele, "Qualitatives Wirtschaftswachstum - eine Herausforderung für die Welt", Innsbruck Univ. Press
Buch, Herwig Büchele, "Friedensmacht Europa: dynamische Kraft für Global Governance?", Innsbruck Univ. Press
Buch, Herwig Büchele, "Gott finden", Verlag Pustet
Buch, Herwig Büchele, "Gewaltfrei leben", Verlag Pustet

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