Praxis - Religion und Gesellschaft

1. Migration und Integration aus theologischer Perspektive
2. Rom: Touristen und Pilgerinnen über den "Papst der Armen"
3. Jesuiten: "Wir sind Papst"
4. Afrika: Reaktionen auf den Papst aus Lateinamerika

1. Migration und Integration aus theologischer Perspektive

Die Zuwanderung der vergangenen Jahre und Jahrzehnte hat die religiöse Landschaft in Österreich nachhaltig verändert. Auch von den knapp sechs Millionen Katholikinnen und Katholiken haben an die 500.000 mittlerweile "Migrationshintergrund". Ob aus Korea, von den Philippinen oder aus Nigeria: Mehrheitlich sind sie nach wie vor in den so genannten "fremdsprachigen" Gemeinden beheimatet. Die Integration in die regulären Pfarrgemeinden steht jetzt als große Herausforderung an. Darüber wurde bei der diesjährigen Pastoraltagung in Salzburg diskutiert. - Gestaltung: Markus Veinfurter


2. Rom: Touristen und Pilgerinnen über den "Papst der Armen"

Von Anfang an ist der Eindruck entstanden, dass Papst Franziskus einen ganz anderen Stil als seine Vorgänger pflegt. Unkonventionell, einfach und demütig tritt er in Erscheinung. Und: immer wieder kommen von ihm deutliche Statements in Sachen Solidarität mit den Armen. Nicht zuletzt die Namenswahl - eine Bezugnahme auf Franz von Assisi - verweist in diese Richtung. - Gestaltung: Brigitte Krautgartner


3. Jesuiten: "Wir sind Papst"

Noch nie saß bisher ein Jesuit auf dem Stuhl Petri. Dominikaner, Benediktiner, Franziskaner, sie alle stellten in der Vergangenheit schon Päpste. Doch es ist auch schon 167 Jahre her, dass überhaupt ein Ordensmann an der Spitze der römisch-katholischen Kirche gestanden ist.
Der Jesuitenorden ist mit weltweit mehr als 17.000 Mitgliedern der zahlenmäßig größte der katholischen Kirche; seine Beziehung zum Papsttum eine lange und manchmal problematische.
Papst Franziskus ist nicht nur der erste Jesuit auf dem Stuhl Petri, er ist auch der erste Papst aus Lateinamerika. - Gestaltung: Maria Harmer


4. Afrika: Reaktionen auf den Papst aus Lateinamerika

Die Organisation "Licht für die Welt" sorgt in vielen Entwicklungsländern dafür, dass arme Menschen, die aus verschiedenen Gründen blind geworden sind, nach einer einfachen Operation wieder sehen können.
Ein Schwerpunktland von "Licht für die Welt" ist das westafrikanische Burkina Faso. Ausgerechnet während einer Fact Finding-Mission vergangene Woche ist in Rom ein neuer Papst gewählt worden. Manche haben schon einen Kardinal aus Afrika auf dem Stuhl Petri gesehen. Es kam anders, Afrikanerinnen und Afrikaner zeigen sich dennoch optimistisch. - Gestaltung: Roberto Talotta


Moderation: Sandra Szabo

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