Praxis - Religion und Gesellschaft

1. 30 Jahre staatlich anerkannt: "Buddhistische Religionsgesellschaft" in Österreich
2. Katholische Kirche im Umbruch
3. Radikaler Islam und Salafismus

1. 30 Jahre staatlich anerkannt: "Buddhistische Religionsgesellschaft" in Österreich

Mit weltweit rund 230 bis 500 Millionen Menschen ist der Buddhismus nach dem Christentum, dem Islam und dem Hinduismus die viertgrößte Religion der Welt. Bezeichnend ist die Vielfalt seiner äußeren Erscheinungsformen. Denn der Buddhismus ist keine einheitliche Religion, sondern hat sehr unterschiedliche Ausprägungen. Die in Österreich vertretenen Traditionen sind unter dem Dach der "Österreichischen Buddhistischen Religionsgesellschaft" vereint, die einzelnen Räume so facettenreich und unterschiedlich wie die Traditionen der rund 20.000 Buddhistinnen und Buddhisten verschiedener Richtungen in Österreich heute. 1983 wurde die "Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft" in Österreich staatlich anerkannt. - Gestaltung: Maria Harmer


2. Katholische Kirche im Umbruch

Aus 650 katholischen Pfarren werden 185: So radikal will das Bistum Münster in Deutschland in den kommenden Jahren seine Strukturen umbauen. Damit werde nur dem Rückgang des kirchlichen Lebens Rechnung getragen, sagt der zuständige Geistliche Hans Bernd Köppen. Im ländlichen Raum bleibt allerdings das Ziel: Kein Dorf soll ohne Kirche sein. - Gestaltung: Markus Veinfurter


3. Radikaler Islam und Salafismus

Der Salafismus ist eine religiöse und politische Bewegung des Islam. Radikale Anhänger des Salafismus lehnen westliche Demokratien ab und sehen eine "islamische Ordnung" mit islamischer Rechtsprechung - Sharia - als einzig legitime Staats- und Gesellschaftsform an. Der radikalislamistischen salafitischen Bewegung zugerechnet wird auch der aus Österreich stammende Mohammed M., der vor wenigen in der Türkei verhaftet worden ist, nun soll er nach Österreich ausgeliefert werden. Wofür Salafiten inhaltlich stehen und was diese Strömung besonders bei Jugendlichen attraktiv macht, das war der Inhalt einer Podiumsdiskussion, die vor kurzem an der Universität Wien stattgefunden hat, veranstaltet vom Forum emanzipatorischer Islam. - Gestaltung: Nina Merhaut und Wolfgang Slapansky


Moderation: Sandra Szabo

Service

Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft

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