Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

Gelingende Integration - eine Frage der Politik.
Gestaltung: Sonja Bettel

Mit der Reform des österreichischen Staatsbürgerschaftsgesetzes sollen Zuwanderer bevorzugt werden, die sich "sehr gut integriert" haben. Das bedeutet, wer regelmäßig einer Arbeit nachgeht, Steuern und Abgaben zahlt, keine Sozialhilfe in Anspruch genommen hat, über sehr gute Deutschkenntnis verfügt oder ehrenamtlich tätig ist, soll die Staatsbürgerschaft schon nach sechs Jahren erhalten können und nicht erst nach zehn.

Sind das tatsächlich die wichtigsten Punkte für die Teilhabe von Zuwanderern am gesellschaftlichen und politischen Leben? Und wie steht es um die Voraussetzungen dafür in Österreich und anderen europäischen Ländern?

Forschungsarbeiten verschiedenster Disziplinen zeigen, dass Integration nicht unbedingt eine Bringschuld ist, sondern dass es wesentlich von der Politik und den Institutionen abhängt, ob sie gelingen kann.

Service

Vera Ahamer, Unsichtbare Spracharbeit. Jugendliche Migranten als Laiendolmetscher,
transcript Verlag 2012

SOS Mitmensch
Staatssekretariat für Integration
Staatsbürgerschaftsgesetz Änderung
Forschungsgruppe Politik der Inklusion und Exklusion
Heinz Fassmann
Bernhard Perchinig
Barbara Herzog-Punzenberger
Netzwerk Migration in Europa
International Migration, Integration and Social Cohesion
OECD zu Migration

Sendereihe