Texte - neue Literatur aus Österreich
"Aus dem ewigen Leben eines Wimperntierchens von ihm selbst erzählt". Von Günter Eichberger. Gestaltung: Günter Encic
9. September 2013, 21:40
Wimperntierchen sind Einzeller, die im Meer, im Süßwasser und im Boden vorkommen. Ihren Namen haben sie von den Wimpern an der Zelloberfläche, die unter anderem der Fortbewegung dienen.
Mit diesen lexikalischen Informationen kann man vorerst wenig anfangen in Günter Eichbergers Erzählung. Da taucht ein Killer auf, der über sein Tun reflektiert, außerdem eine Prostituierte. Die Handlungsstränge sind formal ineinander verwoben, auf den ersten Blick ohne inhaltlichen Zusammenhang. Günter Eichberger arbeitet auch im diesem Text mit Paradoxien, die entschlüsselt werden wollen. Dazwischen immer wieder Wortwitz, manchmal verborgen, manchmal offen.
Der 54 Jahre alte Günter Eichberger ist gebürtiger Steirer, er ist seit 1987 freier Schriftsteller, von ihm stammen zahlreiche Hörspiele, Theaterstücke und Prosabände.
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Günther Eichberger: Aus dem ewigen Leben eines Wimperntierchens von ihm selbst erzählt. Erzählung.
