Die Hörspiel-Galerie

"Die schreckliche Verwirrung des Giuseppe Verdi". Von Urs Widmer. Mit Antonella Brambati, May Perrenoud und Urs Widmer. Komposition: Peter Zwetkoff, Regie: Urs Widmer

Der Baseler Autor Urs Widmer, gerade Fünfundsiebzig geworden, nennt sein Spiel um den genau einhundertfünfundzwanzig Jahre älteren Tonsetzer Verdi eine "Höroper" (mit der Musik des berühmten, unlängst verstorbenen Hörspiel-Komponisten Peter Zwetkoff) - und die "Verwirrung" steht dabei für die Wirrnisse der Zeit um Verdi und um die Einigung Italiens unter dem ersten König Victor Emanuel, für die Verdis Name als Akronym herhalten musste ("Vittorio Emmanuele Re D'Italia"). Verdi sei, als Mann des Volkes wie der höchsten Kunst, gleichsam identisch mit seiner Zeit gewesen - und habe die Erkenntnis seines Lebens der letzten seiner Opernfiguren, dem Falstaff, in den Mund komponiert: Alles auf der Welt ist Narrheit. (SWF 1974)

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