Wissen aktuell
1. Österreicher können kaum andere Menschen wiederbeleben
2. Creutzfeldt-Jakob-Erreger: Mehr Briten infiziert, als gedacht
3. Musik trainiert Muskeln
15. Oktober 2013, 13:55
1. Österreicher können kaum andere Menschen wiederbeleben
Morgen, Mittwoch, findet auf Betreiben der notfallmedizinischen Fachwelt der erste "Europäische Tag der Wiederbelebung" statt. Dabei geht es vor allem darum, schon und gerade Kindern die nötigen Handgriffe von Herzmassage und Beatmung beizubringen, die pro Jahr laut Schätzungen in Österreich mindestens 1000 zusätzliche Leben retten könnten. Denn derzeit unternehmen nur wenige Österreicher und Österreicherinnen im Notfall Reanimationsversuche.
Gestaltung: Martin Haidinger
Mit: Gudrun Weber, Schulärztereferentin der Österreichischen Ärztekammer
2. Creutzfeldt-Jakob-Erreger: Mehr Briten infiziert, als gedacht
Eine zweite britische Studie befasst sich mit einem ganz anderen Thema, und zwar mit dem sogenannten Rinderwahnsinn, BSE. Der Erreger, der eine moderne Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit ist, ist in Großbritannien deutlich weiter verbreitet, als bisher angenommen. Offenbar trägt einer von 2000 Briten Prionen in sich. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich die Betroffenen durch den Konsum von BSE-verseuchtem Rindfleisch angesteckt haben. Der Höhepunkt der Gefährdung war Ende der 1980iger/Anfang 1990iger Jahre, danach wurden drastische Gegenmaßnahmen in der Viehzucht ergriffen. Die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit kann noch Jahrzehnte nach der Infektion auftreten, die Erreger können das Gehirn zerstören, das sich dann schwammartig auflöst.
3. Musik trainiert Muskeln
Mit Musik geht alles leichter, ein Phänomen das Sportler bestätigen. Aber nicht nur die passive Berieselung hilft den Trainingseffekt zu steigern. Noch besser geht das Training, wenn man beim Sporteln selbst Musik macht - das hat ein deutsches Forscherteam des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften herausgefunden.
ORF Science
4. Kinder: Jetlag durch unregelmäßiges Schlafen
Unregelmäßige Schlafenszeiten rufen bei kleinen Kindern Stress-Symptome hervor. Das ist das Ergebnis einer britischen Studie für die 10.000 Kleinkinder zwischen 3 und 7 Jahren untersucht wurden. Hyper-Aktivität, Verhaltensprobleme und seelisches Ungleichgewicht seien bei Kindern, die unregelmäßig Schlafen häufiger anzutreffen. Sie würden sich konstant in einem Jetlag Zustand befinden.
Redaktion: Gudrun Stindl
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