Vom Leben der Natur
Tollkühne Bergbewohner. Der Wildbiologe Alfred Frey-Roos erzählt über die Gämsen.
Teil 3: Gräser und Kräuter in steilen Flanken.
Gestaltung: Maria Harmer
27. November 2013, 08:55
Über Stock und Stein, in steile Felswände und oft durch tiefen Schnee: dort verfolgen Gamsböcke ihre männlichen Rivalen während der Brunft jetzt im November. Während der Paarungszeit verlieren männliche Tiere bis zu einem Drittel ihres Körpergewichts. Für einige ist diese Zeit sogar so kräfteraubend, dass sie den darauf folgenden langen Winter in den Bergen nicht überstehen. So überleben nur die kräftigsten, stärksten Tiere - eine natürliche Form der Selektion.
Alfred Frey-Roos ist Assistent am Institut für Wildbiologie an der Universität für Bodenkultur Wien. Er wuchs im Schweizer Kanton Zürich auf und war bereits als Kind oft in den Bergen bei den Großeltern im Kanton Uri. Diese Woche erzählt er über die faszinierende Gamsbrunft und über das Leben und die Besonderheiten der Gämsen.
Service
INTERVIEWPARTNER:
Dr. Alfred Frey-Roos
Universität für Bodenkultur
Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft
Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft
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