Vom Leben der Natur
Gefiederte Räuber der Urzeit. Die Paläontologin Ursula Göhlich erzählt über die Terrorvögel.
Teil 3: An der Spitze der Nahrungskette.
Gestaltung: Renate Pliem
4. Dezember 2013, 08:55
Die Terrorvögel lebten vom frühesten Tertiär vor rund 60 Millionen Jahren bis in die Zeit vor rund 17.000 Jahren. Sie kamen vor allem in Südamerika vor und waren überwiegend flugunfähig. Die größten Vertreter waren bis zu drei Meter groß.
Mit ihren langen muskulösen Beinen jagten die Terrorvögel ihrer Beute nach, hielten sie mit den Krallen und dem kräftigen Hakenschnabel fest und töteten sie. Die gefiederten Raubtiere standen zu ihrer Zeit an der Spitze der Nahrungskette.
Im Naturhistorischen Museum Wien ist das weltweit erste befiederte Lebendmodell eines Terrorvogels in Originalgröße ausgestellt. Die Rekonstruktion ist zwei Meter groß und beeindruckt durch die detailreiche Ausführung.
Service
Interviewpartnerinnen
Priv.-Doz. Dr. Ursula Göhlich
Kuratorin für Wirbeltierpaläontologie
Mag. Iris Rubin
Modell- und Dioramenbauerin
Naturhistorisches Museum Wien
Burgring 7
A-1010 Wien
Naturhistorisches Museum Wien
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