Journal-Panorama

100 Jahre und ein bisschen weise: Marko Feingold im Gespräch
Gestaltung: Astrid Plank

Marko Feingold ist als Zeitzeuge für den Holocaust bekannt. Er hat als Wiener Jude vier KZ überlebt; seit Jahrzehnten ist er Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat er Tausenden Jüdinnen und Juden zur Ausreise aus dem besetzten Nachkriegsösterreich verholfen. Unermüdlich reist er nach wie vor herum, um vor Schülerinnen und Schülern, und neuerdings auch im Burgtheater, über die Schrecken der NS-Herrschaft zu berichten. Dabei ist der Mann 100 Jahre alt. 1913 geboren, weiß er auch noch aus der Ersten Republik und der Zwischenkriegszeit anschaulich zu erzählen.

An der Wende vom alten zum neuen Jahr blickt Marko Feingold zurück auf ein langes Leben - und auch ein wenig nach vorn.

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