Journal-Panorama

Die Therapeuten von Tripolis
Gestaltung: Heiner Wember und Michael Gleich

Der Arabische Frühling scheint immer mehr zum Blutbad zu verkommen: Bürgerkrieg in Syrien, Gewalt in Ägypten, Anschläge in Libyen und verfeindete Lager im Libanon.

Doch es gibt auch Kämpfer für den Frieden: Menschen helfen, die Not zu lindern, und richten den Blick auf eine friedliche Zukunft. Zum Beispiel in Tripolis: Hier gibt es ein vom österreichischen Hilfswerk betriebenes Traumazentrum für ehemalige Kämpfer. Die meisten "Freedom Fighters" im libyschen Bürgerkrieg waren junge Männer im Alter von 18 bis 25 Jahren. Sie zogen häufig direkt von der Schule oder Uni an die Front; viele wurden nicht nur körperlich, sondern auch seelisch verletzt. Das Zentrum beugt auch neuen Konflikten vor: Denn viele ehemalige Kämpfer sind noch immer bewaffnet und gewaltbereit.

Sendereihe