Zeit-Ton

"Der letzte Frühling." Jorge E. Lopéz II. Kammersymphonie. Gestaltung: Reinhard Kager

"Geschichten erzählen, Emotionen erwecken, Bilder und Gedankenverbindungen wachrufen" - das ist das erklärte Ziel von Jorge E. Lopéz. Insofern fühlt sich der aus Kuba stammende und in Wien lebende Komponist der Tradition des frühen vergangenen Jahrhunderts weit näher als den Abstraktionen der Gegenwartsmusik.

Für seine II. Kammersymphonie, op. 23, die mit "A végso Tavasz" ("Der letzte Frühling") betitelt ist, macht Lopéz noch eine weitere Quelle seines Schaffens namhaft: den Surrealismus. Seine lange, unkonventionelle musikalische Erzählung, die 2010 in Porto uraufgeführt wurde, passt auch perfekt in das Konzept des "Klangforum"-Zyklus im Wiener Konzerthaus, der in diesem Jahr unter dem Titel "Langstrecke" steht. "A végso Tavasz" wird von der Sopranistin Eva Nievergelt gesungen und vom "Klangforum Wien" unter der Leitung von Emilio Pomàrico gespielt.

Sendereihe

Playlist

Komponist/Komponistin: Jorge E. Lòpez
Titel: II. Kammersymphonie op. 23 "A végsöTavasz"
* [ohne Satzbezeichnung] - 1.Satz
* Fließend bewegt - Trio. Andante - Scherzo II - 2.Satz
* Largo - 3.Satz
* Kräftig bewegt, doch nicht zu schnell - Trio. Meno mosso (deutlich langsamer) - Tempo I - 4.Satz
* Giusto, marziale - 5.Satz
Ausführende: Klangforum Wien
Leitung: Emilio Pomàrico
Solist/Solistin: Eva Nievergelt /Sopran
Länge: 52:50 min
Label: Eigenverlag / Leihmaterial

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