Journal-Panorama

ORF-Schwerpunkt 1914.
Für Kaiser und Vaterland: Juden im Ersten Weltkrieg
Gestaltung: Astrid Plank

Unter den Millionen Soldaten, die in den Ersten Weltkrieg zogen, waren auf allen Seiten auch viele Juden. Geschätzte 300.000 waren es in der österreichischen Armee; 30.000 von ihnen kamen ums Leben.

Die jüdischen Soldaten waren von Anfang an mit Begeisterung dabei. Sie wollten beweisen, dass sie gute Österreicher waren. Kaiser Franz Joseph hatte den Juden die vollen Bürgerrechte eingeräumt, und in der k. u. k. Armee war der Antisemitismus weniger stark spürbar als im zivilen Leben. Doch mit dem Ende des Ersten Weltkrieges änderte sich alles: die ostjüdische Lebenswelt war zerstört, die Monarchie zerbrochen, der Antisemitismus in Österreich stärker als zuvor.

Das Journal Panorama greift das Thema anlässlich einer Ausstellung im Jüdischen Museum mit dem Titel "Weltuntergang" auf.

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