Radiokolleg - Rohstoff Grundwasser
Meistgenutzt und unterschätzt
(4). Gestaltung: Ilse Huber
5. Juni 2014, 09:30
Man sieht es nicht, dafür nutzt man es mehr als alles andere aus dem Boden. Das Grundwasser ist eine der wichtigsten Trinkwasserressourcen weltweit. Seine Bedeutung liegt solange im Verborgenen, solange alles funktioniert. In die Schlagzeilen kommt es erst dann, wenn Verschmutzungen, Gefährdungen oder Verluste vorliegen. Und diese Szenarien sind gar nicht so selten: Man erinnere sich an die Sanierung der Mitterndorfer Senke im Wiener Becken, einer der größten Grundwasserkörper Mitteleuropas. Seit mehr als zwanzig Jahren arbeitet man an der Altlastsanierung.
Neben der lebensnotwendigen Bereitstellung von Trinkwasser wird das Grundwasser auch für geothermische Zwecke genutzt, etwa für Gesundheits- und Erholungszwecke. Und auch die Landwirtschaft beansprucht den unterirdischen Wasserkörper - zur Bewässerung der Kulturen.
Doch wodurch wird das Grundwasser gespeist, welche Qualitäten und Spezifika zeichnen es aus? Welche Funktionen übernimmt es im Lebenszyklus, welche Organismen leben in ihm und kann man anhand seiner Altersbestimmung in längst vergangene Klimazeiten blicken?
Ilse Huber nimmt in ihrer vierteiligen Radiokollegserie "Rohstoff Grundwasser" Proben aus unterschiedlichen Quellen, lässt sie analysieren und bringt ein Wissen zutage, das allzu häufig unbeachtet unter der Oberfläche ruht.
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