Spielräume - Nachtausgabe

6. Juni 2014, 23:03

Maßanzug, grüner Parka und der mit jeder Menge Chrom aufgerüstete Vespa-Roller. Das waren die modischen Markenzeichen der Mods. Doch auch abseits von Äußerlichkeiten wollten sich die Anhänger dieser im England der 1960er-Jahre entstandenen Subkultur von Punks und Rockern unterscheiden. Vor allem über die Musik. Neben ihrer Liebe zu Soul, Ska, Jazz, Northern Soul und britischer Beatmusik und der strikten Ablehnung des Rock 'n' Roll im Allgemeinen, gab es auch zahlreiche Bands, die sich aus der Bewegung heraus formierten, allen voran The Who. Und ebendiese Band feiert heuer ihr 50-jähriges Bestehen.

Mit der ersten großen Mod-Welle hatten die vier Engländer ihre ersten großen Erfolge, später sicherten sie sich mit Alben wie "Quadrophenia" oder "Tommy" endgültig ihren Stellenwert als eine der einflussreichsten Rockbands überhaupt. - Die Band gibt es nach wie vor, wenn auch von der ursprünglichen Besetzung nur mehr der Gitarrist Pete Townshend und der Sänger Roger Daltrey am Leben sind.

Auch wenn einst Songzeilen wie etwa "I hope, I'll die, before I get old ..." laut auf Festen und Konzerten von Mods beim wilden Tanzen gegrölt wurden, sind viele von ihnen inzwischen längst als Beamte, Zahnärzte oder in sonst einem Beruf arriviert. Doch welche Spuren hat diese Bewegung in der Popkultur hinterlassen? In dieser "Spielräume Nachtausgabe" begeben sich Klaus Wienerroither und Nikolaus Schauerhuber gemeinsam mit Gesprächsgästen und Musiker/innen auf die Spur dieser Subkultur.

Sendereihe

• Spielräume Nachtausgabe

Gestaltung

• Klaus Wienerroither