Dimensionen - die Welt der Wissenschaft
Big Data in den Geisteswissenschaften
Gestaltung: Anna Masoner
30. Juni 2014, 19:05
Linguist/innen untersuchen mit Hilfe von Computermodellen die Genealogie von Märchen. Kunsthistoriker/innen nutzen Gesichtserkennungssoftware, um Personen auf historischen Porträts zu erkennen. Das sind nur zwei Beispiele einer bunten Palette an Forschungsaktivitäten, die seit ein paar Jahren unter dem Schlagwort "Digital Humanities" zusammengefasst werden. Grundlage und Teil vieler Forschungsvorhaben ist die Digitalisierung von Kulturgütern. Wird eine neue Ära historischer Datenanalyse anbrechen? Welche Kompetenzen müssen Geisteswissenschafter/innen in Zukunft im Umgang mit digitalen Daten mitbringen? Und welchen Mehrwert bieten neue, datenbasierte Methoden? Anna Masoner hat diese Fragen auf der ersten Jahrestagung der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum in Passau gestellt.