Logos - Theologie und Leben

"Vom Glück ins Kloster zu gehen" - Außergewöhnliche Ordensleute im Porträt. Gestaltung: Johannes Kaup

Warum sind Menschen so fasziniert von Jesus, seinem Leben und seiner Botschaft der grenzenlosen Liebe, dass sie ein bürgerliches Leben mit Aussicht auf Familie hinter sich lassen und in einen katholischen Orden eintreten? Zugegeben - angesichts von kirchlichen Krisen, Skandalen, eines allgemeinen Mitgliederschwunds und damit einhergehend eines Nachwuchsproblems in den Kirchen - sind das wenige. Aber es gibt sie: Männer und Frauen, die sich ohne Reserven auf ein Leben in einem Orden einlassen. Seit dem vierten Jahrhundert nach Christus bieten die Klöster nicht nur alternative christliche Lebensformen, sondern sind auch zu tragenden Säulen für die Tradition für Geist und Kultur des Christentums geworden. Viele, die heute in einen Orden eintreten, bringen bereits viel Lebens- und Berufserfahrung ins Kloster mit. Der Benediktiner Thomas Hessler aus dem Europakloster Gut Aich in St.Gilgen ist beispielsweise Maler und Kunsttherapeut. Die gelernte Betriebswirtin und Profi-Radrennsportlerin Ingrid Dullnig ist vor einem Jahr bei den Salvatorianerinnen in Wien eingetreten. Die aus Berlin stammende ausgebildete Kunsthistorikerin, Archäologin und Restauratorin Ruth Pucher wurde Schwester der Missionarinnen Christi in Wien und will Menschen über die Kunst an spirituelle Fragen heranführen. Johannes Kaup hat diese außergewöhnlichen Ordensleute für Logos porträtiert.

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