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Fritz Ostermayer über den "Tod des Autors"
Kunstprojekt in Ternitz "Sounds against Silence"

Fritz Ostermayer über den "Tod des Autors"

"Plunderwritings" - also zusammengeklaute Schriften - so nennt Fritz Ostermayer jene neue Konzeptliteratur, die sich jenseits herkömmlicher Autorenschaft bewegt und mit Strategien wie Entwendung, Aneignung oder Überschreibung arbeitet. Am 26. und 27. September widmet er in seiner Schule für Dichtung jener Art von moderner Textproduktion ein kleines Festival mit dem Titel "Der Tod des Autors (reloaded)". Denn während in der Musik und der bildenden Kunst Recycling-Methoden wie Remixe, Mashups oder Collagen längst alltäglich seien, poche man in der Literatur nach wie vor auf das Copyright und die Idee einer "authentischen" Autorenschaft. -
Gestaltung: Claudia Gschweitl


Kunstprojekt in Ternitz "Sounds against Silence"

Ternitz, eine Stadt im südlichen Niederösterreich, die sich im 19. Jahrhundert rund um die Schoeller-Bleckmann Stahlwerke gebildet hat und mit ihrer Stahlproduktion Ansehen gewann. In den 1980er Jahren war damit Schluss. Obwohl 6.000 Menschen dagegen demonstrierten, wurde das Werk verkauft und aufgeteilt. Wie sich das Leben in Ternitz seither entwickelt hat, wird im Rahmen von Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich, mit dem Kunstprojekt "Sounds against Silence"thematisiert. Kuratiert wird das Projekt von der Ortsfremden Vorarlbergerin Christina Nägele, die einen Blick von außen auf die Industriestadt wirft.- Gestaltung: Ursula Mürling-Darrer

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