Saldo - das Wirtschaftsmagazin

Umsonst ist nicht einmal der Tod - Das Geschäft mit der Bestattung
Gestaltung: Barbara Battisti, Moderation: Michael Csoklich

Ein Todesfall in der Familie bedeutet nicht nur eine emotionale Ausnahmesituation. Auf die Hinterbliebenen können auch beträchtliche Ausgaben zukommen: mindestens 2.000 Euro muss man für eine einfache Bestattung rechnen, nach oben gibt es praktisch keine Preisgrenze - Sarg, Trauerfeier, Partezettel und Blumenschmuck können tausende Euro ausmachen. Daher schließen viele Menschen schon zu Lebezeiten eine Begräbnisversicherung ab.

Zuständig für die letzte Dienstleistung, die jeder von uns in Anspruch nehmen muss, ist der Berufsstand der Bestatter, 554 gibt es davon in Österreich. Seit dem Jahr 2002 ist ihr Gewerbe liberalisiert, die Bedarfsprüfung wurde abgeschafft. Seither drängen auch private Unternehmen auf den schwierigen Markt - denn Bestatter bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Pietät und Profit. Doch die neuen Anbieter haben es schwer, Fuß zu fassen, unter 100 bis 200 Bestattungen im Jahr ist ein Unternehmen nicht wirtschaftlich zu führen, sagen Experten.

Gestorben wird immer, aber ist Bestattung daher ein todsicheres Geschäft? Barbara Battisti hat die Bestattungsbranche im Vorfeld des 1. November durchleuchtet.

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