matrix - computer & neue medien

1. Robodance. Ein europäisches Fest für Roboter.
Gestaltung: Sarah Kriesche

2. Digitale Helfer. Technologie gegen Lernschwierigkeiten.
Gestaltung: Sylvia Sammer

3. Den Kopf in der Wolke. Kolumne.
Gestaltung: Franz Zeller

1. Wenn wir an Roboter denken, fallen uns sofort humanoide Hollywoodcharaktere à la Terminator und kleine Mignons wie der Droide "R2D2" aus Starwars ein, selten riesige Hallen, in denen Greifarme in einer Endlosschleife diverse Artikel greifen, verpacken und schlichten.
Ob in Fabriken, der Landwirtschaft, im Bergbau, bei Gesundheitsanwendungen oder auch an Kriegsschauplätzen: Roboter nimmt man im Alltag zwar kaum wahr, sie sind aber bereits allgegenwärtig. In 10 bis 20 Jahren, so die Visionen, sollen sie Einzug in unser Wohnzimmer halten und unsere Wäsche waschen, das Bett machen oder den Tee servieren. Nicht nur in dieser Disziplin will Europa eine führende Rolle einnehmen. Dabei stellt sich auch die Frage, welche Rolle dem Menschen in einer automatisierten Welt zukommt. Vernichten Roboter Arbeitsplätze oder schaffen sie neue?

Die technischen, aber auch ethischen Aspekte, die mit der Entwicklung der Robotik einher gehen, diskutierten Experten diese Woche drei Tage lang bei der 6. EU-Robotics-Konferenz in Wien. Sarah Kriesche war für matrix dabei.

2. Softwareproduzenten peilen grundsätzlich ein Millionenpublikum an. Schließlich lässt vor allem die Masse den Rubel rollen. Es gibt aber auch Entwickler, die anders denken. Sie wollen mit ihrem technischen Knowhow in erster Linie Menschen helfen, für die Technik ein wichtiges Hilfsmittel sein kann, um im Alltag besser zurecht zu kommen - um Informationen besser zu verstehen, oder um mit ihren Mitmenschen klarer kommunizieren zu können. Um für Menschen mit Beeinträchtigungen zu arbeiten, müssen die Experten die Bedürfnisse ihrer Nutzer kennen. Das funktioniert am besten, wenn die Betroffenen ihre Gerätschaften selbst mitgestalten.
Dieser Herausforderung stellt sich unter anderem ein Forscherteam der Technischen Universität Wien. Gemeinsam mit Kindern mit autistischer Wahrnehmung wollen die Wissenschaftler in einem behutsamen Entwicklungsprozess herausfinden, welche Technologien den Kindern dabei helfen könnten, die großen und kleinen Dinge des Lebens besser zu meistern, berichtet Sylvia Sammer.

3. Franz Zeller ging auf Reisen und war kurz weitab vom Schuss, will heißen: weit weg vom Netz. Dort liegt nämlich ein Teil seines Gedächtnisses, wie er in seiner Kolumne "Den Kopf in der Wolke" über Umwegen feststellen musste.

Service

Musik:
Mischa Jordani "Take me Away"


"Outside the Box"
JKU Linz, Institut "Integriert Studieren"

Kolumne "Den Kopf in der Wolke"

Aldebaran
Wittmann
Taurob
Terrobotics
Vincent C. Müller
Fanuc

Sendereihe