Nachtquartier

Lange Nächte im "Nachtasyl"
Jiri Chmel zu Gast bei Alexander Musik
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Für manche Wien-Touristen ist ein bierseliger Besuch des "Nachtasyls" noch heute ein Muss, und für die Stammgäste ist das verrauchte legendäre Kellerlokal nahe dem Westbahnhof längst zum zweiten Zuhause geworden. Eröffnet hat das "Nachtasyl" 1987 Jiri Chmel - nach einer langen Leidensgeschichte in seiner tschechoslowakischen Heimat. Chmel saß in der ?SSR 18 Monate im Gefängnis, weil sein Leben nicht den sozialistischen Normen entsprach, weil er gegen Menschenrechtsverletzungen im Lande protestierte und die "Charta 77" unterschrieb. Nach seiner Entlassung wurde er ausgewiesen und kam 1982 mit Frau und Kindern nach Wien, auf Einladung von Bundeskanzler Kreisky. Das "Nachtasyl" entwickelte sich rasch zum Treffpunkt für emigrierte Tschechen; tschechische Musiker traten auf, Maler stellten aus, und nach der Wende ließen es sich weder Karel Schwarzenberg noch Václav Havel nehmen, dem Club einen Besuch abzustatten. Das "Nachtasyl" führt Jiri Chmel immer noch, auch wenn er mittlerweile öfter in seinem Haus bei Znaim zu finden ist, als in der Höhle des "Nachtasyls".

Mit Alexander Musik spricht Jiri Chmel über den ganz speziellen spirit des "Nachtasyls", seine Ankunft in Wien 1982 und seine Entscheidung, doch wieder in Tschechien leben zu wollen. Im Gepäck wird Chmel seine Lieblingsmusik haben.

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Service

Nachtasyl - Die Heimat der Heimatlosen

Sendereihe

Playlist

Untertitel: The Plastic People of theUniverse
Titel: Magicke Noci
Ausführende: The Plastic People of theUniverse
Länge: 01:12 min
Label: Globus Internacional

Untertitel: DG 307
Titel: Lidi krve
Ausführende: DG 307
Länge: 02:06 min
Label: Guerilla Rec.

Untertitel: Iva Bittova
Titel: Zeleny Vinecek
Ausführende: Iva Bittova
Länge: 04:13 min
Label: c.c.

Untertitel: Urband
Titel: Komme nicht zu spät
Ausführende: Urband
Länge: 03:12 min
Label: c.c.

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