Da capo: Im Gespräch

"Ich bin das Gegenteil einer Rampensau". Renata Schmidtkunz spricht mit Elfriede Hammerl, Kolumnistin und Theaterautorin

Am 17. September 1984 erschien im Nachrichtenmagazin "profil" zum ersten Mal eine Kolumne von Elfriede Hammerl: "Ich bin die dicke Mama, die weiß, wo die blaugrüne Mütze ist". Seither sind 30 Jahre ins Land gegangen. 30 Jahre, in denen die Journalistin, Buch-, Theater- und Drehbuchautorin nicht nur viel Unterhaltsames geschrieben hat, sondern auch wesentlich das öffentliche Bewusstsein zum Geschlechterverhältnis beeinflusst und mitgestaltet hat.

Sie war Mitinitiatorin eines Frauenvolksbegehrens (1997), Kandidatin des "Liberalen Forums" für die Nationalratswahl 1999 und Mitglied des Außeruniversitären Beirats der Universität Innsbruck. Aber Hammerls glasklarer Blick auf Alltäglich-Politisches taugt nicht nur für Frauenfragen: Sie ist eine österreichische Stimme der nüchternen Vernunft. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz sagt die mit vielen renommierten Preisen Ausgezeichnete von sich selbst: "Ich bin das Gegenteil einer Rampensau."

Service

Elfriede Hammerl, "Von Liebe und Einsamkeit", Erzählungen, erscheint Ende April 2015 im Verlag Edition Ausblick
Elfriede Hammerl, "Zeitzeuge", Roman, Edition Ausblick, 2014
Elfriede Hammerl, "Kleingeldaffäre," Roman, Deuticke Verlag, 2011
Elfriede Hammerl, "Alles falsch gemacht" - Kolumnen aus 25 Jahren im "profil", Deuticke im Zsolnay Verlag, 2010
Elfriede Hammerl, "Müde bin ich Känguru. Nachrichten aus dem Krisengebiet Patchwork Family", Roman, Deuticke Verlag, 2006
Elfriede Hammerl, "Hotel Mama", Deuticke Verlag, 2007

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