Von Tag zu Tag
Getrennte Wege, gemeinsame Geschichte. Arabische und europäische Welt im virtuellen Museum. Gast: Eva Schubert, Präsidentin und Geschäftsführerin von "Museum With No Frontiers". Moderation: Johann Kneihs. Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79
11. Juni 2015, 14:05
Ein Museum im Internet zeigt, wie stark der arabische Raum und Europa einander beeinflusst haben. Forschende auf beiden Seiten des Mittelmeers stellen in zehn virtuellen Ausstellungen eine prägende Epoche dar: Das Jahrhundert zwischen Wiener Kongress und Erstem Weltkrieg war eine Epoche der Modernisierung, des Handels und Austauschs, etwa anlässlich der Weltausstellungen im 19. Jahrhundert. In diese Zeit fällt aber auch die Geburtsstunde von Nationalismus und Fundamentalismus.
Am Donnerstag, 11. Juni, wird das Projekt "Sharing History" im Kunsthistorischen Museum in Wien für Europa präsentiert. Eva Schubert, Präsidentin und Geschäftsführerin von "Museum With No Frontiers", hat dafür in jahrelanger Arbeit Institutionen und Behörden in 22 Staaten koordiniert. Johann Kneihs spricht mit ihr über den Versuch einer gemeinsamen Geschichtsschreibung zu einer Zeit, in der Unterschiede und Trennendes im Vordergrund zu stehen scheinen.
Service
Sharing History. Arab World - Europe 1815 - 1918. Auf Englisch, andere Sprachen in Vorbereitung
Museum With No Frontiers
