Texte - neue Literatur aus Österreich

"Das Verschwinden der Welt". Von Helwig Brunner. Es liest Daniel Doujenis.
Gestaltung: Günter Encic

Der Schriftsteller Ferdinand gerät in eine Lebenskrise. Einerseits ist Ferdinand mit der Demenz und dem darauffolgenden Tod seiner herrschsüchtigen Mutter konfrontiert. Andererseits hegt er fundamentale Zweifel an der Sprache, an der "Sagbarkeit der Welt". In beiden Fällen merkt Ferdinand, wie ihm die Welt zunehmend zu entgleiten droht. Der Tod seiner Mutter bringt Ferdinand neben der Trauer auch eine Art Hoffnungsschimmer, wieder in der Welt und in der Literatur Fuß fassen zu können.

Helwig Brunner schreibt hauptsächlich Lyrik und Essays. Die Kurzgeschichte "Das Verschwinden der Zeit" ist der erste narrative Text des Grazers nach längerer Zeit. Helwig Brunner hat Biologie und Musik studiert. Er ist Mitinhaber und Geschäftsführer eines ökologischen Planungsbüros.

Service

Helwig Brunner, "Das Verschwinden der Welt" und andere Kurzprosa

Sendereihe