Texte - neue Literatur aus Österreich

"Farn". Von Christoph Linher. Es liest der Autor.

Auf welche Erinnerung ist Verlass, fragt sich der Ich-Erzähler in "Farn", einer - wie sie der Autor nennt - "Erzählung aus dem Off". Nach einem selbstverschuldeten Unfall lautet das Urteil für den Protagonisten Hausarrest und Fußfessel. Nach dieser Zeit beschließt er aus freien Stücken, den Zustand des Arrests aufrechtzuerhalten. Er nimmt den "Gesellschaftsentzug" zum Anlass, tiefer in "Wirklichkeit", "Wahrheit" und "Identität" einzutauchen, und in der Erinnerung, in der mäandernden Rückschau beginnen die Zeitebenen, sukzessive zu verschwimmen.

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Christoph Linher, "Farn", unveröffentlicht

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