matrix - computer & neue medien
1. Reise in die Spielegalaxie. Die Gamescom 2015.
Gestaltung: Sarah Kriesche
2. Quelle: Internet. Wie Medienhäuser mit User Generated Content umgehen.
Gestaltung: Tanja Malle
16. August 2015, 22:30
1. Von 5. bis 9. August fand in der Kölner Messe Europas größte Spielekonferenz, die Gamescom, statt. Zwei Wochen vor dem Start waren sämtliche Tickets ausverkauft. Auf sage und schreibe 193.000 m² präsentierten 806 Unternehmen aus 45 Ländern ihre Spiele-Novitäten. Blockbuster in der Assassins Creed - Reihe sind ebenso dabei wie der Dauerbrenner World of Warcraft. Aber das Spieleerlebnis ist dabei, sich von kleinen und großen Schirmen zu lösen, vor allem vom zweidimensionalen Erleben, wie die Gamescom zeigte. Die Games der Zukunft werden die SpielerInnen in den Bann von virtuellen 3-D-Welten ziehen und sie noch perfekter als bisher in Fantasieszenarien eintauchen lassen, unter anderem mit Hilfe von Brillen wie Hololens oder Oculus Rift. Sarah Kriesche mit einem Streifzug durch die Gamescom.
2. Nach dem tödlichen Terror-Überfall auf das französische Satire-Blatt Charlie Hebdo dauerte es nur wenige Minuten, bis sich zwei Video-Mitschnitte über die sozialen Netzwerke verbreitet hatten: Video Nummer 1 zeigte zwei schwer bewaffnete Männer, die vor dem Redaktionsgebäude wiederholt die Parole "Allahu Akbar" rufen. Video Nummer 2 zeigte, wie einer der beiden Männer den Polizisten Ahmed Merabet, der um sein Leben bittet, gezielt mit einem Kopfschuss tötet. Die Aufnahmen stammten von Augenzeugen, die sich zu dem Zeitpunkt des Anschlags in bzw. auf nahe gelegenen Gebäuden aufgehalten hatten. "Eyewitness media" bzw. "User Generated Content" heißen die beiden englischen Fachausdrücke für Inhalte, die Augenzeugen online teilen und die von Medien aufgegriffen werden. Redaktionen verwenden zusehends öfter solche Videos und Fotos - doch damit gehen zahlreiche ethische, rechtliche und ökonomische Fragen einher. Das Tow Center for Digital Journalism von der renommierten Columbia Journalism School in New York hat nun die erste umfassende Studie über die Verwendung von User-generierten Inhalten in der medialen Berichterstattung vorgelegt.
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Amateur Footage: A Global Study of User Generated Content