help - das Konsumentenmagazin

1. Negativzinsen: 1:0 für VKI
2. Einreise in USA verweigert - War Airbnb-Kontakt der Grund?
3. Was im Supermarkt erlaubt ist - und was nicht
4. Greenpeace kritisiert Hersteller von Outdoor-Bekleidung

Negativzinsen: 1:0 für VKI

Banken wollen Negativzinsen, wie zuletzt beim Drei-Monats-Euribor, nicht an ihre Kreditkunden weitergeben, und berufen sich dabei auf das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch: Ein Kreditgeschäft habe entgeltlich zu sein. Der VKI ist anderer Ansicht, sieht eine unzulässige Einseitigkeit und führt mehrere Verbandsklagen. Im Streit mit der Raiffeisenbank Bodensee gab das Landesgericht Feldkirch den Konsumentenschützern nun erstinstanzlich Recht (nicht rechtskräftig). VKI-Chefjurist Peter Kolba über die Bedeutung des Urteils und was sich für Kreditnehmer ändern könnte, sollte das Urteil bis zum OGH halten.


Einreise in USA verweigert - War Airbnb-Kontakt der Grund?

Die Reise durch die USA sollte drei Wochen dauern und war gut geplant. Doch schon am Umstiegsflughafen Istanbul war für einen Wiener Studenten Endstation. Er dürfe nicht in das Flugzeug einsteigen, hieß es dort. Das Homeland Security Department der USA hatte die Genehmigung für seinen Visumsantrag zurückgezogen. Falls er doch einsteigen sollte, würde er in Washington festgenommen. Warum, kann ihm niemand beantworten. Er glaubt, dass ihm die Airbnb-Unterkunft, die er als Erstadresse in USA angegeben hatte, zum Verhängnis wurde. In einem Youtube-Video ist zu sehen, wie sein Airbnb-Vermieter bei Protesten verhaftet wird.


Was im Supermarkt erlaubt ist - und was nicht

Ein paar Kirschen probieren, eine blickdichte Müslischachtel öffnen und den gekühlten Eistee schon vor der Kassa austrinken? Nicht alles, was Kunden im Supermarkt so machen, ist auch erlaubt. Help erklärt, welche Rechte Konsumenten beim Einkauf haben und wo sie auf die Kulanz der Händler angewiesen sind...


Greenpeace kritisiert Hersteller von Outdoor-Bekleidung

Hersteller von Outdoorbekleidung verwenden oft sogenannte Per- und Polyfluorverbindungen, kurz PFCs, um die Anoraks und Hosen wind- und wasserfest zu machen. Doch diese chemischen Verbindungen, die wasser-, schmutz und fettabweisend sind, stehen schon seit Längerem in der Kritik von Umweltschützern und Medizinern. Da PFCs extrem stabil und fast unzerstörbar sind, sammeln sie sich in der Umwelt an - einerseits in der Luft und andererseits im Wasser. Das ist nicht nur schädlich für die Umwelt, langfristig können PFCs auch für Menschen gefährlich sein. Eine neue Studie der Umweltorganisation Greenpeace hat nun gezeigt, dass solche PFCs selbst in entlegenen Berggegenden in Tibet, Patagonien oder der Schweiz in Schnee und Wasser nachweisbar sind. Und dafür sei die Outdoor-Bekleidungsindustrie zu einem großen Teil verantwortlich, so die Umweltschützer.

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