Digital.Leben

1. Der Mann mit den drei Händen
2. 3D-Spiele verbessern Gedächtnis

1. 1780 brachte Luigi Galvani tote Froschschenkel zum Zucken, indem er eine kleine Spannung anlegte. Heute versuchen Prothesenhersteller und Forscher Nerven viel zielgerichteter anzusteuern und zu stimulieren, etwa um Schmerzen zu lindern, die Durchblutung zu fördern oder versuchsweise Geräte damit zu verbinden. Inwieweit Mensch und Maschine mittlerweile verschmelzen, darüber wurde vergangene Woche beim TU-Forum an der Technischen Universität Wien diskutiert. Für Digital.Leben war Raffael Fritz mit dabei.

TU-Forum


2. 3D-Spiele, die das räumliche Vorstellungsvermögen fordern, fördern offenbar auch die Gedächtnisleistung. Das behaupten Kognitionsforscher der University of California Irvine. Nachdem Studenten zwei Wochen lang "Super Mario 3D World" spielten, schnitten sie im Gedächtnistest um 12 Prozent besser ab als zuvor. Das entspricht ziemlich genau dem Leistungsverlust zwischen dem Alter von 45 und 70 Jahren. Deshalb hoffen die Forscher, die 3D-Spiele könnten auch Älteren helfen, ihr Gehirn fit zu halten.

Gestaltung und Redaktion: Franz Zeller

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