Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

Krisensymbol Schere. Eine Sendung über ungleiche Einkommensverhältnisse. Von Ilse Huber

Seit einigen Jahren ist es nicht mehr zu übersehen: Die Einkommensschere geht kontinuierlich auseinander. Diejenigen, die viel haben, bekommen noch mehr, während diejenigen, die ums Überleben kämpfen, mit immer weniger auskommen müssen. Belohnt wird, wer viel hat, vernachlässigt werden die Geringverdiener/innen. Ungleichheit schwebt wie ein Damoklesschwert über den Volkswirtschaften.

Auch im "reichen" Österreich nehmen prekäre Arbeitsverhältnisse zu. Oft reicht ein Arbeitsplatz allein nicht für das tägliche Leben, es müssen mehrere Tätigkeiten gleichzeitig ausgeübt werden. Nicht nur erwerbstätige Erwachsene sind von geringem Einkommen betroffen, auch Kinder und Jugendliche geraten zunehmend in Armut. Und: besonders Frauen sind die Verliererinnen. Die George Orwell'sche Feststellung "Alle sind gleich, nur Einige sind gleicher" trifft auch heute noch zu. Mit welchen Konsequenzen? Woran lässt sich Ungleichheit messen, wie kann man sie erforschen und was ist zu tun, um die Einkommensschere wieder zu schließen?

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