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1. Was uns das Neandertaler-Erbgut beschert hat
2. Wie Hacker Kulturschätze schützen können
3. Forscher geben "Philae" auf

1. Was uns das Neandertaler-Erbgut beschert hat

Sex zwischen Homo Sapiens und Neandertalern - das war die Wissenschaftssensation des Jahres 2010. Mittlerweile weiß man: Neandertaler-Gene machen bei Menschen mit eurasischer Abstammung zwischen 1 und vier Prozent des Genoms aus. Was dieses Erbe bewirkt, wird immer klarer: Es spielt eine Rolle bei Hauterkrankungen, im Immunsystem oder bei Depressionen. Auf der derzeit stattfindenden Konferenz des US-Wissenschaftsverbandes AAAS in Washington stellten nun US-Forscher erstmals eine umfassende Analyse der gesundheitlichen Folgen unseres Neandertaler-Erbgutes vor - die Folgen sehen (!) können Sie auf science.ORF.at
Gestaltung: Madeleine Amberger
Mit: Tony Capra von der Vanderbilt University in Nashville


2. Wie Hacker Kulturschätze schützen können

"Coding Da Vinci" ist der Name eines Projekts der Open Knowledge Foundation, die Hacker/innen mit Galerien und Museen vernetzt. Bei Hackathons (also Entwicklertagen) befördern sie quasi Kulturschätze in die digitale Welt. Das Projekt "Coding da Vinci" schlägt in die Schneise, die die EU 2014 mit ihrem Programm "Kreatives Europa" gestartet hat. Auch dort geht es um die Erhaltung, Entwicklung und Förderung der kulturellen und sprachlichen Vielfalt Europas sowie seines kulturellen Erbes. Ein groß angelegter Hackathon im Rahmen von Coding da Vinci ist wieder für 2017 geplant.
Gestaltung: Sarah Kriesche
Helene Hahn, Projektleiterin, Coding da Vinci - Open Knowledge Foundation Deutschland e.V. Berlin


3. Forscher geben "Philae" auf

Der Landeroboter "Philae" auf dem Kometen "Tschurjumov Gerasimenko" hat seine Mission beendet. Das Deutsche Zentrum für Luft-und Raumfahrt sendet keine Befehle mehr ins All; das Mini-Labor geht in den ewigen Winterschlaf über.


Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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