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Vererben verboten: so platt steht das zwar nicht in den AGB von Amazon, Itunes und Co, dennoch können E-Books, Musik- und Videodateien nicht weitergegeben werden. Digitale Güter verfallen nach dem Ableben ihrer Besitzer. Außerdem: Der VKI klagt eine Bank wegen Werbung in Volksschulen, ein Apple-Laptop gibt nach einem Betriebssystemupgrade den Geist auf und "Öko-Test" hat bedenkliche Stoffe in Babyfeuchttüchern gefunden.

Digitaler Besitz nicht vererbbar

Wer stirbt, vererbt sein Hab und Gut in der Regel an seine Lieben. Zum Beispiel die heißgeliebte Plattensammlung oder Bibliothek. Bei digitalen Gütern sieht das anders aus. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Itunes, Amazon und Co. verhindern, dass E-Books, Musik- und Videodateien nach dem Tod ihrer User weitergegeben werden. Die digitalen Plattensammlungen und Bibliotheken landen dann nicht im Besitz der Hinterbliebenen, sondern gehen verloren.


Aufreger Schulsparen: VKI klagt unlautere Methoden

Sparen ist eine Tugend, die viele Eltern ihren Kindern schon früh vermitteln möchten. Dass Kinder schon in ihrer Volksschulklasse dazu angehalten werden, auf ein Sparbuch einzuzahlen scheint da nur logisch. Schulsparen, das Sparen in der Schulklasse, hat eine lange Tradition in Österreich. Welche Vorteile die Banken daraus ziehen, wird dabei meistens nicht hinterfragt, kritisiert der VKI. Er hat eine Bank geklagt, weil er hinter deren Schulsparangebot unlautere Methoden sieht.


Ärger mit Software-Upgrades

Das Macbook Pro eines Help-Hörers ist de facto unbrauchbar. Nach einem Upgrade auf eine neuere Version des Betriebssystems MacOS funktioniert die Grafikkarte nicht mehr. In den USA hat ein IOS-Upgrade gleich eine ganze Iphone-Generation derart verlangsamt, dass Nutzer mittlerweile eine Sammelklage gegen Apple eingebracht haben. Auch Microsoft wurde mittlerweile geklagt. Grund ist, unter anderem, die massive Werbung für ein Upgrade auf das neue Betriebssystem Windows 10. Updates sind zwingend oft notwendig, um die Software auf dem neusten Stand zu halten, und Sicherheitslücken zu schließen. Upgrades, also die Installation neuer Programmversionen dienen aber oft nicht zwangsläufig der Kundenzufriedenheit


Viel Chemie, wenig Wasser: Babyfeuchttücher im Test

Feuchte Tüchlein, die zum Reinigen des Baby-Popos vorgesehen sind, sind praktisch - nach Gebrauch werden sie einfach entsorgt. Damit diese Tücher lange feucht und frisch bleiben, setzen einige Hersteller auf chemische Konservierungsstoffe. Die Zeitschrift "Öko-Test" hat 43 Produkte untersucht, bei mehr als einem Drittel wurden die Tester fündig. Einer der Zusatzstoffe ist seit Jänner 2015 sogar EU-weit verboten.

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