Contra - Kabarett und Kleinkunst

"Vom Ding her" - Matthias Egersdörfer grantelt sich durch sein neues Solo-Programm. Gestaltung: Doris Glaser

Der fränkische Brachial-Humorist Matthias Egersdörfer schlüpft gerne in die Rolle des derben Flegels. Bei ihm vermischen sich Erinnerungen und Albträume, Bierzeltpoesie, Wutausbrüche und Publikumsbeschimpfungen zu einem Vergnügen der ganz besonderen Art.

Im Vorjahr wurde der Berufs-Choleriker sowohl mit dem "Deutschen Kleinkunstpreis" als auch - gemeinsam mit Martin Puntigam - mit dem "Österreichischen Kabarettpreis" ausgezeichnet. Dabei ist Matthias Egersdörfer "vom Ding her" eigentlich ein ganz sensibler, feinsinniger Mensch. "Vom Ding her" heißt auch sein aktuelles Solo, mit dem er im Herbst wieder in Österreich gastieren wird. Davor kann man ihn im Fernsehen im neuen Franken-"Tatort" als Leiter der Spurensicherung erleben und auf der Bühne mit seinem österreichischen Kollegen Martin Puntigam im preisgekrönten Programm "Erlösung". Die beiden "freien Radikalen" des Kabaretts erlösen ihr Publikum nicht zuletzt von eingespielten Erwartungshaltungen, philosophieren über Religion, Armut und Kapitalismus und über Revolution durch Liebe.

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