Schon gehört?

Die Ö1 Club-Sendung.
1. Die Schallaburg präsentiert: Die 70er
2. Lucia die Lammermoor im Kino
3. Beim Jazzfest Wien zu sehen: Starke Frauen

Damals war Zukunft
Von 19. März bis 6. November beleuchtet die Schallaburg mit "Die 70er - Damals war Zukunft" ein Jahrzehnt des gesellschaftlichen Aufbruchs. Mit dem Anspruch die Zukunft zu gestalten, formulierte dieses Jahrzehnt Visionen von einer anderen Welt. Im reflektierenden Licht der Discokugeln drehte sich diese zu "Saturday Night Fever", während Nina Hagen und die Sex Pistols Skandale provozierten und Freiraum eroberten. Die einen sprachen vom Beginn einer neuen Ära, die anderen sagten der Konsumgesellschaft derweil in Kommunen den Kampf an. Die Zivilgesellschaft regte sich, bewegte etwas. Man ging auf die Straße, demonstrierte für den Weltfrieden und gegen Atomkraft. Der moderne Sozialstaat bietete Gratis-Schulbücher und Fristenlösung: alles Errungenschaften der 70er. Während alternative Lebensformen entwickelt wurden und sich Bewegungen, Revolten und Widerstände bildeten, waren die 70er auch eine Dekade der Krisen, der kalten und heißen Kriege. Was kam? Was blieb? Welche Schlachtrufe von damals haben bis heute Gültigkeit? Antworten gibt die Ausstellung auf der Schallaburg.

Lucia di Lammermoor
"Es ist ein Dialog der Seelenschwingungen", sagt die Sopranistin Diana Damrau, "die Gaetano Donizetti 1835 zu Papier brachte". In dieser Oper hat der Komponist mit der Wahnsinnsarie das musikalische Psychogramm einer geistig umnachteten Frau entworfen. Diese ist der Ritterschlag für jede Sopranistin, die den Olymp der höchsten und schwierigsten Stimmakrobatik erklimmen will. Eine Paraderolle der 44-Jährigen Diana Damrau, die mit dieser nächsten Montag, das ist der 25. April, im Londoner Opernhaus Covent Garden auftritt. Diese Vorstellung wird live übertragen in den Kinos der UCI Millennium City in Wien und Graz Annenhof. Neben Diana Damrau singen unter anderem der Tenor Charles Castronovo sowie der Bariton Ludovic Tezier. Es spielt das Orchestra oft the Royal Opera House Covent Garden unter der Leitung von Daniel Oren. Die Oper wird in italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln gezeigt, und zwar um 19 Uhr 15.

Cindy Lauper, Beth Hart & Co
Gleich drei interessante Sängerinnen sind heuer zu Gast beim Jazzfest in Wien. Beth Hart, die 1972 in Los Angeles geborene Musikern, wird ein vom klassischen Cello beeinflusstes Programm präsentieren, dass ebenso Rock und sogar Songs aus Musicals beinhaltet, dabei interpretiert sie Janis Joplin genauso wie Billie Holiday und Etta James. Cyndi Lauper, als das "ewige Popmädchen" bekannt, ist inzwischen über 60 und im Bluesfach gelandet. Sie wird beim Jazzfest Wien ihr aktuelles Album "Memphis Blues" präsentieren, aber auch Hits wie "Girls Just Want To Have Fun", "She Bop", "True Colors" und "Time After Time" als Zugaben zum Besten geben. Auch erwähnt sei die Oberösterreicherin Meena Cryle. Zu ihren musikalischen Vorbildern gehören Etta James, Tom Waits und Millie Jackson. Ihr aktuelles Album heißt "Try Me", ebenso zu hören im Rahmen des Jazzfest Wien, das dieses Jahr vom 28.6. bis zum 11. Juli dauert.

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