Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

Magazin. Sommervorlesung.
"Ich und die Anderen" - Teil 2: Kleiden wie ein Amerikaner.
Von und mit der Wiener Philosophin Isolde Charim

Im 19. Jahrhundert mussten Einwanderer in den USA ihre traditionelle Kleidung abgeben und wurden als Amerikaner bzw. Amerikanerinnen eingekleidet. Ein Symbol dafür, dass man sich zu entscheiden hat, US-Amerikaner zu sein, eindeutig zuordenbar zu sein. Möglicherweise hätten das viele angesichts von Fluchtbewegungen und Migration auch heute gerne - man möge doch bitte so werden, wie die Menschen in dem Land, in das man einwandert. Da bestünde weiterhin die Hoffnung, alles könne so bleiben wie es ist. Allerdings: Die Einwandernden verändern sich nicht nur selbst - sie verändern auch das Land in das sie kommen. Denn Vielfalt verändert alle, konstatiert die Philosophin Isolde Charim.

Redaktion: Rainer Rosenberg

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