Vom Leben der Natur
Die Alpen als Rotwild-Lebensraum. Der Wildbiologe Gunther Greßmann über den Hirsch im Gebirge.
Teil 5: Konfliktpotential in der intensiv genutzten Kulturlandschaft.
Gestaltung: Thomas Thaler
26. August 2016, 08:55
Auch wenn die Hirsche der Ebenen und Auen größer und mächtiger werden, geht vom Berghirsch eine ganz spezielle Faszination aus. Besonders die sogenannten "Steinhirsche", die im Winter nicht zu Fütterungen kommen, leisten Erstaunliches. Sie überwintern oben am Berg, oft in Bereichen oberhalb der Waldgrenze, und überleben nur auf Grund ihrer perfekten Anpassung. Dabei spielt die Erfahrung der Tiere und ihre genau Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten ebenso eine Rolle wie eine spezialisierte Physiologie. So können Hirsche in Ruhe ihre Körpertemperatur absenken, und so in kalten Winternächten viel Energie sparen. Hitze müssen Hirsche jedoch meiden, ein Grund warum die Berge im Sommer ein beliebter Aufenthaltsort sind.
Service
INTERVIEWPARTNER:
Dr. Gunther Greßmann
Nationalpark Hohe Tauern
Naturraummanagement
Nationalparkverwaltung Tirol
Kirchplatz 2
A-9971 Matrei i.O.
Thomas Kranabitl, Gunther Greßmann, Hubert Zeiler: "Berghirsche. Bilder von einem Mythos." Österreichischer Jagd- und Fischereiverlag.
Nationalpark Hohe Tauern
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