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Ertragreiches Korn, digitale Viren-Jagd, hilfreiche Satelliten

Weizen-Forschung für mehr Ertrag +++ Virus-Forschung für schnelleren Alarm +++ Handy-App für Katastrophenhilfe

1. Weizen-Forschung für mehr Ertrag

Für etwa drei Mrd. Menschen ist Weizen ein unverzichtbares Grundnahrungsmittel; Tendenz stark steigend. Viel mehr Land wird für den Anbau in den kommenden Jahren aber nicht zur Verfügung stehen. Was die Menschen mehr brauchen werden, könnte also über einen deutlich höheren Ertrag gedeckt werden. Welchen Beitrag die Wissenschaft leisten kann, das wurde u.a. diese Woche beim Internationalen Weizen-Genetik-Symposion in Tulln diskutiert.
Gestaltung: Birgit Dalheimer
Mit: Hermann Bürstmayr, Biotechnologe und Pflanzenzüchter Univ. für Bodenkultur Wien


2. Virus-Forschung für schnelleren Alarm

Das Ebola-Virus hat gut vor 2 Jahren in Teilen Afrikas tausenden Menschen das Leben gekostet; vor einem Jahr verbreitete sich das Zika-Virus in Südamerika und erreichte auch die USA - zwei Beispiele, die zeigen: man muss sehr schnell reagieren, um die Ausbreitung in den Griff zu kriegen. Die Internet-Plattform "Nextstrain" will dabei helfen, indem Verbreitungswege von Viren schneller entschlüsselt und somit Handlungsmöglichkeiten für Behörden aufgezeigt werden (könnten).
Gestaltung: Ruth Hutsteiner
Mit: Richard Neher, Physiker Universität Basel


3. Handy-App für Katastrophenhilfe

Bei Erdbeben oder Überschwemmungen ist für Rettungskräfte oft schwer erkennbar, wo am meisten Hilfe nötig ist. Das Institut für Angewandte Systemanalyse in Laxenburg IIASA hat eine App fürs Smartphone entwickelt, mit der Freiwillige weltweit anhand von Satellitenfotos helfen können, Schäden einzuschätzen. Details hat science.ORF.at.


Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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