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Rätselhafter Frühmensch, ungleiche Lebenserwartung, Weltklimaabkommen

Homo naledi ist möglicherweise ziemlich jung +++ Reiche US-Amerikaner/innen leben länger +++ Klima-Vorkonferenz appelliert an USA

1. Homo naledi ist möglicherweise ziemlich jung

Es war eine DER Sensationen des Jahres 2015: die damals erstmals beschriebene Menschenart "Homo naledi"; in Südafrika entdeckt, seit langem ausgestorben. Doch wie sie sich in den Stammbaum der Gattung homo einfügt und auch wann diese Menschenart lebte, ist unklar. Nun haben Forscher drei weitere Skelette des Vormenschen gefunden und meinen: er habe vor 226.000 bis 335.000 Jahren gelebt.
Mit: Lee Berger, Paläoanthropologe, Universität Witwatersrand in Johannesburg

Link-Tipp:
Details zum homo naledi heute auch auf science.ORF.at


2. Reiche US-Amerikaner/innen leben länger

Steigender Wohlstand und eine bessere medizinische Versorgung haben das Leben der Menschen deutlich verlängert, zumindest in reichen Ländern. Dennoch können auch dort nicht alle mit einem langen Leben rechnen. Wie groß die Unterschiede bei der Lebenserwartung innerhalb eines Landes sein können, zeigte nun eine Studie aus den USA in der medizinischen Fachzeitschrift JAMA.
Gestaltung: Eva Obermüller

Link-Tipp: Mehr über die vermuteten Ursachen für die ungleiche Lebenserwartung, Daten aus der Studie und eine Grafik auf science.ORF.at.


3. Klima-Vorkonferenz appelliert an USA

Es geht los - die Vorbereitungen für die nächste Welt-Klimakonferenz; in Bonn wird über die Regeln beraten, wie das Pariser Klimaabkommen umgesetzt werden kann. Darin haben sich ja 195 Staaten geeinigt, die Erderwärmung auf unter zwei Grad Celsius zu begrenzen.
Gestaltung: Detlef Reepen


Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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