Saubere Energie, Klima-Netzwerk, Plastikmüll

12. Mai 2017, 13:55

1. Was Kochen zu Gesundheit und Klimaschutz beiträgt

Mehr als drei Milliarden Menschen kochen ihr Essen über offenem Feuer - mit teilweise fatalen Folgen: Pro Jahr sterben vier Millionen Menschen an den Folgen der so belasteten Luft, schätzt die Weltgesundheitsorganisation. Die "Global Alliance for clean Cookstoves" setzt sich weltweit für saubere und effiziente Kochherde ein - etwa beim 5. "Vienna Energy Forum", das bis heute Abend in der Wiener Hofburg tagt.
Gestaltung: Lena Hallwirth
Mit: Radha Muthiah, Geschäftsführerin der "Global Alliance for Clean Cookstoves"


2. "Das Wetter wird sprunghafter"

Wenn die globalen Temperaturen durch den Klimawandel steigen, heißt das nicht, dass es überall wärmer wird. Herausfinden kann man das durch möglichst genaue Messungen. Hier ist eine Gruppe der Uni Graz führend: In der Südsteiermark steht das weltweit engmaschigste Netz an Klima-Messstationen. Das sogenannte WegenerNet - ein Netz von 154 Messstationen. Diese bestimmen im Fünf-Minuten-Takt Temperatur, Niederschläge, Bodenfeuchte, etc.
Interview: Robert Czepel
Mit: Gottfried Kirchengast, Leiter des Wegener Center an der Uni Graz

Lese-Tipp:
Mit jedem Grad Temperaturanstieg nimmt die Regenmenge um rund zehn Prozent zu. Grundsätzlich, meint Kirchengast, werde das Wetter durch den Klimawandel sprunghafter. Weitere Ergebnisse aus zehn Jahren Forschung heute auf science.ORF.at.


3. Ozean-Putz soll 2018 starten

Plastik im Meer will ein junger Niederländer aus dem Meer fischen. Seine Methode: die Meeresströmung zu nutzen, um den Müll in schwimmende Barrieren zu treiben. Die Idee sei so weit ausgegoren, dass das Projekt namens "Ocean Cleanup" nächstes Jahr starten kann.


Redaktion: Barbara Riedl-Daser

Service

Kostenfreie Podcasts:
Wissen aktuell - XML
Wissen aktuell - iTunes

Weitere Wissenschaftsthemen finden Sie in science.ORF.at

Sendereihe

• Wissen aktuell