Ö1 Kunstsonntag: Contra
Der allerletzte Tag der Menschheit zeigt das "österreichische Antlitz" in seiner Vielfalt und in seiner Hässlichkeit
Salzburger Stier 2017
Hosea Ratschiller & RaDeschnig "Der allerletzte Tag der Menschheit (Jetzt ist wirklich Schluss!)"
Der österreichische Preisträger im Porträt
Gestaltung: Doris Glaser
14. Mai 2017, 19:04
Hosea Ratschiller, Jahrgang 1981, kommt ursprünglich aus der Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt. Spätestens seit der Geburt seiner Tochter ist er aber überzeugter Wiener. Als österreichischer Humorexperte mit Nachhaltigkeitsgarantie haben ihn schon immer innovative Satire-Experimente interessiert.
2003 wird Hosea Ratschiller österreichischer Meister im Poetry Slam und bald darauf "Ombudsmann" im Jugendsender FM4. "Liebe Krise" ist der Titel seines ersten Soloprogramms, das er 2009 vorstellt. "Natürlich ist auch bei uns nicht alles optimal gelaufen", dieser Ausspruch des Kaiserenkels zum 1.Weltkrieg inspirierte Hosea Ratschiller zu einem Protokoll über den allerletzten Tag der Menschheit:
Österreich an einem heißen Sommertag, das nahende Ende liegt in der Luft und das von Karl Kraus beschrieben "österreichische Antlitz" zeigt sich in seiner Vielfalt und in seiner Hässlichkeit. Für die himmlischen Gesänge in dieser satirischen Revue sorgen die Zwillingsschwestern Birgit und Nicole Radeschnig.
Service
Salzburger Stier
Hosea Ratschiller
RaDeschnig