Morgenjournal (I)
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mit Kultur aktuell
15. Mai 2017, 07:00
Beiträge
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ÖVP-Vorstand kürt Kurz
Dreieinhalb Stunden dauerte gestern die Sitzung des ÖVP-Vorstands, dann war klar: Der 30-jährige Außenminister Sebastian Kurz wird neuer ÖVP-Obmann. Die Partei wird ganz nach seinen Wünschen umgestaltet. Und mit dieser, auch von Bewegung war gestern die Rede, wird Kurz dann in eine im Herbst stattfindende Nationalratswahl gehen. Kurz hatte sieben Bedingungen gestellt, und die werden ihm von den Bünden und Landesorganisationen offenbar erfüllt. Darunter Personalkompetenz - auch bei Wahllisten. Und: Die Partei tritt unter neuem Namen an.
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Porträt Sebastian Kurz
Sebastian Kurz hat ein großes Ziel: Er will der nächste Kanzler werden. Ein jugendlicher Sager hängt ihm bis heute nach.
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Kurz: beste Köpfe für die ÖVP
So jung war also kaum noch einer so weit oben - und er will ja noch weiter rauf, ins Kanzleramt. Sebastian Kurz will die besten Köpfe für die ÖVP, wie er im Interview sagt. Namen hat er keine genannt. Dass er Neuwahlen will, begründet Kurz mit dem Dauerwahlkampf, den er beenden möchte. Die mit der SPÖ ausverhandelten Vorhaben sollten umgesetzt werden.
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Schieder: Wahltermin im Herbst
SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder sieht die Zeichen auf Neuwahlen, zu einem vernünftigen Termin, wie er sagt, also im Laufe des Herbst. Schieder betont, dass es aber wichtig sei, davor noch die Reformvorhaben umzusetzen wie das Jobpaket oder die Bildungsreform.
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Reaktionen auf Kurz-Kür
Nachdem jetzt Bewegung in die politische Landschaft gekommen ist, könnte auch die Opposition davon profitieren, wenn sich etwa tatsächlich so etwas wie ein freies Spiel der Kräfte entwickelt. Hören wir uns zunächst einmal an, wie die Oppositionsparteien die Vorgänge in der ÖVP kommentieren.
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Kurz baut ÖVP um
Die ÖVP-Granden haben keine andere Möglichkeit gehabt, als die Bedingungen von Sebastian Kurz anzunehmen. Kurz hat die Neuaufstellung der Partei lang geplant. Beraten hat ihn der frühere Kanzler Wolfgang Schüssel.
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SPD-Debakel in Nordrhein-Westfalen
Die Wahlen in Nordrhein-Westfalen bescheren der SPD die nächste schmerzliche Niederlage und sorgen in der Partei für Ratlosigkeit und nachgerade Entsetzen. In der roten Hochburg wurde SPD-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft abgewählt und ist schon zurückgetreten. Die CDU ist Nummer eins, mit dem eher farblosen Armin Laschet an der Spitze, mit Rückenwind und massiver Unterstützung der Kanzlerin. In der SPD ist deshalb der Katzenjammer groß, auch auf Bundesebene. Man gibt sich aber kämpferisch für die Bundestags-Wahl im Herbst. Die CDU reagiert eher schadenfroh.
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EU-Außenminister-Treffen zu Brexit und Afrika
Ohne Sebastian Kurz findet am Vormittag ein Treffen der EU-Außenminister statt. Auf dem Programm stehen dort unter anderem Diskussionen über die verstärkte Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich sowie die Afrika-Strategie der Europäischen Union. Überschattet wird der Rat der EU-Außenminister einmal mehr vom Brexit und von Äußerungen des britischen Außenministers Boris Johnson.
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Bilanz der Biennale in Venedig
Am Samstag wurde die 57. Kunstbiennale in Venedig unter dem Titel „Viva Arte Viva“ eröffnet. Und es wurden die Goldenen Löwen vergeben. Deutschland hat gleich zweimal abgeräumt: Den Goldenen Löwen für den besten Pavillon, der von Anne Imhof bespielt wird und den Löwen für den besten Künstler, der an Franz Erhard Walther ging. Den Löwen für das Lebenswerk hat die amerikanische Performancekünstlerin Carolee Schneemann erhalten.
Mehr dazu in:
oe1.ORF.at - Die spannendsten Pavillons
oe1.ORF.at - Biennale Venedig: "Viva Arte Viva"
oe1.ORF.at - Licht und Raum
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