Gebastelte Bilder und natürliche Architektur

15. Mai 2017, 07:52

Porträt der Bilderbastlerin Sarah Illenberger

Die Skulpturen und Arbeiten von Sarah Illenberger sind heiß begehrt: Kunstsammler zahlen beträchtliche Preise, ebenso wie namhafte Firmen, etwa Hermes oder Nike sowie Magazine und Zeitschriften wie die "New York Times", das "Time Magazine", der "New Yorker", das "Zeit Magazin" oder das Magazin der Süddeutschen Zeitung. Das Kunstmagazin "Monopol" bezeichnete Illenberger als die beste Illustratorin Deutschlands. Dabei zeichnet Sarah Illenberger gar nicht. Vielmehr sind ihre Arbeiten Basteleien. Ein Portrait von Zita Bereuter


Architekt Martin Rajnis über "natürliche Architektur"

Der Architekt Martin Rajnis gehörte in den 1960er Jahren zur tschechoslowakischen Avantgarde. In den 1990er Jahren entwarf er zahlreiche Einkaufszentren und andere Großprojekte. Bis eines Tages der Richtungswechsel kam: 2001 verfasste Martin Rajnis ein Manifest über "natürliche Architektur" und änderte seinen Stil grundlegend. Anstelle der großen Shopping Malls sind kleinere Projekte getreten, gebaut aus natürlichen Materialien wie Holz, Glas und Stein, in geometrischen oder organischen Formen. Natürliche Architektur bedeutet, sich von der Natur inspirieren lassen - im weitesten Sinne. Die Suche nach Natürlichkeit und Unmittelbarkeit in seiner Arbeit hat Martin Rajnis auch noch weiter getrieben: Wenn möglich, lässt er gerne die bürokratischen Seiten seines Berufs außer Acht und sucht nach Möglichkeiten, unabhängig von Baubewilligungen zu bauen. Sein neuestes Projekt ist eine vorwiegend aus Holz gestaltete Gebäudeerweiterung der Galerie für zeitgenössische Kunst DOX. Über dem funktionalistischen Gebäude thront nun ein neuer Veranstaltungsraum in Form eines Zeppelins. Das Luftschiff ist während der Galerieöffnungszeiten für BesucherInnen zugänglich.- Gestaltung: Sophie Menasse

Service

Galerie DOX
Architekturbüro Martin Rajnis


Kostenfreie Podcasts:
Leporello - XML
Leporello - iTunes

Sendereihe

• Leporello