Gott, Teufel und Schutzengel?

17. Mai 2017, 13:00

Die Hälfte der österreichischen Bevölkerung glaubt an ein Leben nach dem Tod, von der Existenz eines einzigen Gottes sind 28%, von jener des Teufels, der uns Menschen zum Bösen verführt, 8% überzeugt. Frauen in Österreich glauben zu 68% an Schutzengel - entgegen rund der Hälfte der Männer. Frau Österreicher meint zu 75%, dass Tiere eine Seele haben, Herr Österreicher teilt diese Überzeugung nur zu 46%. Bei der Definition eines sündhaften Verhaltens führen Stehlen, Seitensprung und Egoismus das Ranking an, wohingegen nur 4% Schwarzarbeit und 3% der österreichischen Bevölkerung Sex unter Unverheirateten als Sünde ansehen.

Diese und noch viel mehr Ergebnisse zu religiösen und metaphysischen Überzeugungen und deren gesellschaftliche Konsequenzen sind unlängst in einer Studie des market-Meinungsforschungsinstitutes veröffentlicht worden, die von der Tageszeitung Der Standard in Auftrag gegeben wurde.

Market-Chef Werner Beutelmeyer und die Religionswissenschaftlerin Birgit Heller sind zu Gast bei Andreas Obrecht, und diskutieren die Bedeutung von Religion und persönlichem Glauben in Österreich.

Die Punkt Eins Redaktion freut sich über Meinungen, Erfahrungen und auch persönliche Erlebnisse insbesondere zu folgenden Themen:

Gilt für Sie, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der Religion und persönlicher Glaube an übernatürliche Wesen und Mächte eine immer geringere Rolle spielen?
Hat individuelles Glück irgendetwas mit religiöser Überzeugung zu tun?
Wie entwickeln wir eigentlich unsere Vorstellungen von metaphysischen Wesen, Kräften und Mächten?
Haben New Age und Esoterik die traditionellen Glaubensvorstellungen verdrängt?
Und benötigt eine Gesellschaft, die konstruktiv mit Mensch und Natur umgeht, den Glauben an Übernatürliches?

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