Kulturjournal
Cannes-Talk, Filmkolumne, Ehrendoktor Handke
1. Cannes-Talk: Vergeltungsdrama von Fatih Akin
2. Filmkolumne: Terrence Malick auf der Spur
3. Handke in Spanien geehrt
26. Mai 2017, 17:09
Beiträge
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Cannes-Talk: Vergeltungsdrama von Fatih Akin
Bei den 70. Internationalen Filmfestspielen in Cannes wurde Freitagvormittag Fatih Akins Film "Aus dem Nichts" gezeigt. Angesiedelt zwischen Drama und Thriller, erzählt er von einer Frau, die durch einen Bombenanschlag aus der Neonazi-Szene ihren türkischstämmigen Mann und ihren Sohn verlor und fortan unermüdlich für Gerechtigkeit und Vergeltung des Verbrechens kämpft. In der Hauptrolle ist Diane Kruger zu sehen, bekannt unter anderem aus "Inglorious Basterds". - Gestaltung: Judith Hoffmann
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Filmkolumne: Terrence Malick auf der Spur
Der US-amerikanische Regisseur Terrence Malick gilt seit Jahrzehnten als Solitär in der Filmwelt. Fernab der großen Hollywood-Studios versucht er Filme zu verwirklichen, die konventionelle Erzählformen im Kino weitgehend hinter sich lassen. Und dennoch zählen Hollywood-Größen zum Stammpersonal seiner Filme, etwa Brad Pitt und Sean Penn in "The Tree of Life" 2011, Ben Affleck in "To the Wonder" oder Cristian Bale und Cate Blanchett in "Knight of Cups". In "Song to song" sind Natalie Portman, Ryan Gosling und Michael Fassbender mit dabei. Der Film läuft jetzt in Österreich an. - Gestaltung: Arnold Schnötzinger
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Handke in Spanien geehrt
Spaniens Hauptstadt Madrid hat eine "Peter-Handke-Woche" hinter sich: Die Universität von Alcalá de Henares verlieh dem österreichische Schriftsteller die Ehrendoktorwürde und veranstaltete ein dreitägiges Symposion, in dem ausgewiesene Handke-Experten sein Werk aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchteten. Seit Donnerstag ist Handke zudem Ehrenbürger von Aranjuez. Die 47 km südlich von Madrid gelegene Stadt, einst Sommersitz der Königsfamilie, ist ja Gegenstand von Handkes Theaterstück "Die schönen Tage von Aranjuez", das 2012 bei den Wiener Festwochen uraufgeführt wurde. Nun wird es in der titelgebenden Stadt abermals inszeniert. - Gestaltung: Josef Manola