Mittagsjournal
mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache
1. Juni 2017, 12:00
Beiträge
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Darabos im U-Ausschuss: 1,2 Mrd eingespart
War der Eurofighter-Vergleich aus dem Jahr 2007 ein teurer Fehler? Dieser Eindruck ist zumindest gestern, am ersten Tag des Eurofighter-Untersuchungs-Ausschusses entstanden. Da wurden Vertreter des Rechnungshofes und der Finanzprokuratur befragt. Jetzt gerade ist im Parlament der Politiker am Wort, der damals die Verantwortung trug: der ehemalige Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ). Für Ö1 beobachtet Peter Daser die Befragung. Darabos hat bisher den Vergleich stets verteidigt, er hat sogar gesagt, dadurch seien 370 Millionen Euro gespart worden. Heute sprach Darabos sogar von 1,2 Milliarden Euro, die der Staat heute weniger ausgeben würde.
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Arbeitslosigkeit um 2,7 Prozent zurückgegangen
Der 1. Juni ist heute, wie an jedem Ersten sind die Arbeitslosenzahlen des Vormonats gekommen, und die sind im Mai zurückgegangen. Damit setzt sich der Trend fort, der schon im März und April zu verzeichnen war. Aber immer noch sind fast 400.000 Menschen in Österreich arbeitslos gemeldet oder in einer Schulung. Aber das sind um 2,7 Prozent weniger als im Mai des Vorjahres.
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Kopf: Trendwende bei Arbeitslosenzahlen
Die zurückgegangenen Arbeitslosenzahlen sind kein vorübergehender Lichtblick, sondern eine Trendwende. So sieht es AMS-Chef Johannes Kopf, obwohl er gleichzeitig auf die 400.000 Arbeitslosen verweist. Die Herausforderung sei nach wie vor groß. Kopf begrüßt auch die von der Koalition noch nicht fertig geschnürte Aktion 20.000 mit geförderten Jobs für Ältere. Das AMS habe hier bereits Vorbereitungen getroffen und warte nun auf das Grüne Licht, so Kopf im Ö1-Mittagsjournal.
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Voest investiert in Oberösterreich
Die voestalpine blickt auf ein gutes Jahr zurück, elf Milliarden Euro Umsatz, Millionen Gewinn. Und das, obwohl ein neues Stahlwerk in Texas deutlich teurer geworden ist als geplant. Konzern-Chef Wolfgang Eder hat in den vergangenen Jahren die Bedingungen für die Industrie immer wieder kritisiert: zu hohe Kosten, zu strenge Umweltauflagen, schwache Wirtschaft. Aber auch Eder sieht die Lage jetzt optimistischer; auch für die Standorte in Österreich.
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Klima: Juncker-Warnung an Trump
US-Präsident Donald Trump will heute Abend erklären, ob die USA aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen oder nicht. Geht es nach seinen Ansagen im Wahlkampf, ist die Sache klar: Trump und einige seiner engsten Vertrauten halten den Klimawandel für Unfug und sehen im Klima-Vertrag einen Riesenschaden für die US-Wirtschaft.
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat sich schon vorbeugend ziemlich aufgeregt. Jetzt am Vormittag war Juncker in Berlin bei einem Europa-Forum, und da hat sich sein Ärger wieder ein bisschen gelegt.
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Klimavertrag: Austritt möglich
Können die USA so leicht aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen? Nein, sagt EU-Kommissions-Präsident Jean-Claude Juncker. Der Weltklima-Vertrag bietet allerdings einige Optionen für einen Ausstieg. Die kürzeste Dauer beträgt ein Jahr, sagt Günter Liebel, Leiter der Sektion Umwelt und Klima im Umweltministerium. Er war in den vergangenen Jahren bei allen UN-Klimakonferenzen dabei.
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Schulterschluss Deutschland - China
Sollten sich die USA wirklich aus dem Klima-Abkommen verabschieden, dann würden sie unter den großen Wirtschaftsmächten ziemlich allein dastehen. China und die EU wollen sich von ihrem Kurs nicht abbringen lassen. Der chinesische Regierungschef Li Kö Jiang ist seit gestern in Berlin, er und seine Gastgeberin Angela Merkel haben betont: Sie stehen zum Klima-Abkommen. Und sie haben auch andere gemeinsame Interessen in der Wirtschaft unterstrichen:
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F: Ermittlungen gegen Macron-Minister
Die neue französische Regierung von Emmanuel Macron ist gerade Mal zwei Wochen im Amt und schon ist ein erster Minister in Schwierigkeiten. Die französische Staatsanwaltschaft kündigt heute Vorermittlungen gegen den Minister für territorialen Zusammenhalt, Richard Ferrand an. Mehrere Medien haben in den vergangenen Tagen fragliche Finanzgeschäfte des Macron-Vertrauten aufgedeckt.
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Spanien: Erfolg für Minderheitsregierung Rajoy
In Spanien hat die Minderheitsregierung von Mariano Rajoy das Budget für das laufende Jahr durchgebracht. Nach mehrwöchigem Feilschen hat Rajoy genügend Parlamentarier anderer Parteien gewonnen. Damit hat die konservative Minderheitsregierung eine der schwierigsten Hürden genommen.
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EU Parlamentarier und ihre Spesen
40 Millionen Euro pro Jahr - diese Summe schüttet die EU an ihre Abgeordneten aus, damit diese in ihren Heimatländern ein Büro betreiben und Veranstaltungen durchführen. Allerdings: Ob das Geld zweckmäßig verwendet, kontrolliert das EU-Parlament nicht. Nun haben sich knapp 50 Journalistinnen und Journalisten aus allen EU-Ländern zusammenschlossen, um herauszufinden, was mit diesem Geld passiert oder eben nicht passiert. Tanja Malle ist aus Österreich und für Ö1 dabei und hat erste Ergebnisse.
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Beschäftigungsbonus: Kern vorsichtig
Zurück zum Thema Arbeitsmarkt: Da haben wir ein wochenlanges Gezerre erlebt beim Thema Beschäftigungsbonus - ein Bonus für Firmen, die neue Leute einstellen. Inzwischen kennt man sich kaum noch aus. Die SPÖ wirft der ÖVP beharrlich vor, sie blockiere. Die ÖVP betont ebenso beharrlich, es gebe überhaupt kein Problem, alles fix, der Bonus kommt. Zuletzt wieder Wirtschaftsminister Harald Mahrer im Ö1-Morgenjournal. Hat der Bundeskanzler da etwas falsch verstanden? Christian Kern ist heute in Graz und besucht dort das Magna Werk - und er zeigt sich nach wie vor vorsichtig.
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Uni-Finanzen: Sechs-Parteien-Gespräche
Nach dem Thema Bildung hat heute Vormittag das zweite der Sechs-Parteien-Gespräche stattgefunden, mit denen die Regierung noch offene Punkte bis zur Wahl abarbeiten will. Heute geht es darum, wie die Universitäten künftig finanziert werden sollen, Stichwort Studienplatzfinanzierung. Die will vor allem die ÖVP. Außerdem sollen die Unis mehr Zugangsbeschränkungen, also Eignungstests einführen können. Kritiker sehen darin das Ende des freien Hochschulzugangs. Die SPÖ will lieber nur über die Erhöhung des Budgets reden. Weniger über das neue Finanzierungsmodell die sogenannte Studienplatzfinanzierung. Was ist heute dabei herausgekommen? Julia Schmuck und Rebekka Salzer haben sich nach dem Gespräch umgehört.
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Alpenraum wird "erwandert"
Einmal quer über die Alpen wandern, klingt nach einem Abenteuer-Urlaub, einem Projekt für Aussteiger; tatsächlich ist es eine Initiative von Wissenschaftlern und Umweltschützerinnen. Sie machen sich am Samstag auf den Weg, und legen den Begriff "Alpen" großzügig aus, denn Startpunkt für "WhatsAlp" ist der Stephansplatz in Wien. Das Ziel dann in Nizza in Südfrankreich, das die Teilnehmer in 4 Monaten, also im September, erreichen wollen. Vor 25 Jahren gab es schon einmal ein ähnliches Projekt. Seitdem hat sich viel getan in der Natur.
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Tankred Dorst (91) gestorben
Der deutsche Dramatiker und Schriftsteller Tankred Dorst ist heute im Alter von 91 Jahren in Berlin gestorben. Das teilte der Suhrkamp Verlag mit. Dorst galt als einer der meistgespielten Autoren des deutschen Gegenwartstheater und hat in den vergangenen 50 Jahren mehr als 50 Theaterstücke verfasst. Zu seinen bekanntesten Werken gehört bis heute das Antikriegsstück "Merlin oder Das wüste Land", das 1981 am Düsseldorfer Schauspielhaus Premiere feierte.
Die Neuauflage der Artus-Sage mit dem Zauberer und Teufelssohn Merlin ist mit ihren fast 400 Seiten, 97 Szenen und bis zu zehn Stunden Aufführungsdauer eine Herausforderung für jeden ambitionierten Theatermacher. Tanja Küchle hat den Nachruf auf Tankred Dorst gestaltet:
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News in English
U.S. poised to pull out of Paris Climate Deal / OAS fails to agree on Venezuela / Therese May skips UK election debate / Philippine soldiers killed in “friendly fire” / Iceland named most peaceful country / The weather
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Paris tue des djihadistes français en Irak / France : ouverture d’une enquête visant R. Ferrand / Kaboul : 90 morts dans l’attentat-suicide / Bavure aux Philippines / Dévaluation massive du bolivar vénézuélien / Un Premier ministre nommé en Macédoine / La météo
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